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DHB-Pokal: MT gegen Leipzig oder Löwen

Melsungen. Die heutige Auslosung der Achtelfinalpaarungen im DHB-Pokal hat für die MT Melsungen gleich zwei mögliche Gegner beschert: Entweder geht es gegen die Rhein-Neckar Löwen oder gegen den SC DHfK Leipzig. Der Grund: Diese beiden Mannschaften spielen erst am 2. November gegeneinander.

Fest steht aber auf jeden Fall: Die MT hat ein Heimspiel. Die Achtelfinals sind vorgesehen für den 21./22. Dezember 2022. Die Auslosung der Paarungen für das Achtelfinale im DHB-Pokal fand am Freitag in der Geschäftsstelle der Handball-Bundesliga in Köln statt. Als Losfeen hatten sich die beiden Nationalspielerinnen der HSG Blomberg-Lippe, Laetitia Quist und Malina Marie Michalczik zur Verfügung gestellt.

Gegnerentscheidung am 2. November

Acht Paarungen waren zu ermitteln, das Spiel mit Melsunger Beteiligung wurde als letztes aus dem Lostopf gefischt. Nun muss sich die MT noch bis zum 2. November gedulden. Denn erst dann tritt der SC DHfK Leipzig gegen die Rhein-Neckar Löwen an. Der Sieger aus dieser Partie wird der Gegner der Nordhessen sein. Die Achtelfinalbegegnung ist auf jeden Fall ein Heimspiel für die MT, Spieltermin ist entweder der 21. der 22. Dezember 2022.

Wer von den beiden möglichen Ligarivalen sich bei der MT vorstellen muss, kann zunächst also nur spekuliert werden. Vom Papier her ist der derzeit noch verlustpunktfreie Tabellenführer aus Mannheim haushoher Favorit gegen den Dreizehnten SC DHFK Leipzig. Wenngleich sich die Sachsen im Ligaduell Mitte September beim 24:30 noch gut aus der Affaire zogen. Besser übrigens als die MT, die sich zum Saisonauftakt in der SAP Arena eine deftige 25:36-Abfuhr einhandelte.

Lieber gegen die Sachsen

„Hauptsache ein Heimspiel“, zeigt sich Michael Allendorf im ersten Moment erleichtert. Doch den Sportlichen Leiter der MT beschleicht in puncto „möglicher Gegner“ ein ungutes Gefühl:„Auch wenn das Spiel in Leipzig stattfindet, sind die Löwen aufgrund ihrer derzeit überragenden Performance klarer Favorit. Aber der Pokal hat ja bekanntlich eigene Gesetze.“ Dass Michael Allendorf lieber die Sachsen als Gegner sehen würde, daraus macht er keinen Hehl, wie er augenzwingernd zu verstehen gibt: „Ich habe schon mal Philipp Müller – Ex-MT-Spieler, inzwischen Sportkoordinator in Leipzig – angerufen und ihn gebeten, seine Mannschaft möge sich anstrengen.“

Sollten die Nordhessen und die Kraichgauer im Achtelfinale aufeinandertreffen, käme das einem Rekord gleich: Es wäre dann das fünfte Kräftemessen dieser beiden Kontrahenten im Cupwettbewerb im Laufe ihrer gemeinsamen 18-jährigen Erstligageschichte.

Die Achtelfinalpaarungen auf einen Blick:

• SG Flensburg-Handewitt – HSV Hamburg
• Dessau-Roßlauer HV – TSV Hannover-Burgdorf
• ASV Hamm-Westfalen – VfL Gummersbach
• Eulen Ludwigshafen / SC Magdeburg – Bergischer HC
• HC Elbflorenz Dresden – TBV Lemgo-Lippe
• SG BBM Bietigheim – THW Kiel
• TV Großwallstadt – HSG Wetzlar
• MT Melsungen – SC DHfK Leipzig / Rhein-Neckar Löwen

(red)



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