Ausbildung der Führungskräfte der Feuerwehren
Willingshausen. Der 05.11.2022 stand in der Großgemeinde ganz im Zeichen der Feuerwehr. Die Leute trafen sich um 07:00 Uhr im Feuerwehrhaus Wasenberg zu einem gemeinsamen Frühstück und einem theoretischen Unterrichtsteil.
Dialog und Inhalte vermittelt
Theorie kann trocken sein, muss sie aber nicht, was die Dozenten unter Beweis stellten. Die Führungskräfte frischten ihr Wissen im Bereich Katastrophenschutz und Führung auf. Der sehr gut vorbereitete Unterricht war wichtig und vermittelte im Dialog die Inhalte.
Gegen Mittag fuhren die Feuerwehrkräfte in Zugformation in das bislang unbekannte Übungsgelände. Dort erwarteten die Teilnehmer drei sehr gut vorbereitete Lagen, welche abgearbeitet werden mussten, wobei die erlernte Theorie praktisch angewendet werden sollte. Es galt unter anderem, vermisste Personen aus einem Trümmerfeld, welches ein Haus nach Einsturz darstellte, zu finden und zu retten. Eine weitere Station war auf den Bereich der Menschenrettung über Leitern und alternative Angriffswege konzentriert. Eine letzte Station forderte den Führungskräften einiges aus dem Bereich GABC ab. Ein simulierter Brand und ein Gefahrstoffaustritt in einem BIO Labor mussten gemeistert werden.
Scharfe Ausbildung in der Praxis
Alle Szenarien wurden auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes der Bundeswehr in Schwarzenborn dargestellt. Der Dank der Feuerwehr gilt den Verantwortlichen bei der Bundeswehr, dass sie das Gelände und die Objekte für die Ausbildung nutzen konnte.
„Die scharfe Ausbildung in der Praxis gibt unseren Feuerwehren die Möglichkeit Wissen aufzufrischen, um es im Einsatzfalle sicher und professionell abrufen zu können“, so Jan-Henrik Ebers, stellvertretender Gemeindebrandinspektor. Willingshausens Bürgermeister, Luca Fritsch, bestätigte: „Ausbildung, Training und ständiges Fortbilden sind wichtige Punkte in dem durchaus nicht immer einfachen Tagesgeschäft unserer Feuerwehren.“
Fritsch hatte sich vor Ort ein Bild verschafft und gespannt die Übungen verfolgt. Die Übungen und Lagedarstellung hatte ein Team aus Gemeindebrandinspektoren und Kreisausbildern vorbereitet.
(red)
