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Pilotprojekt mit Raum für Selbstbestimmung

Arbeiten gemeinsam an Angeboten für queere Jugendliche im Schwalm-Eder-Kreis (v. li.): Björn Angres (Leiter Fachbereich Jugend und Familie Schwalm-Eder), Sara Üfler (Stadtjugendpflege Schwalmstadt), Franziska Jäger (Jugendförderung Schwalm-Eder) und Tom Werner (Leiter Jugendförderung Schwalm-Eder). Foto: Julian Klagholz | Kreisverwaltung Schwalm-Eder

Schwalm-Eder. Der Schwalm-Eder-Kreis ist Teil des hessischen Pilotprojekts „Queere Jugendliche im ländlichen Raum“ – erstes Angebot im Landkreis in Kooperation mit der Jugendpflege Schwalmstadt

Kommunales Angebot für queere Jugendliche

Ein Ort, der viel Raum für Selbstbestimmung gibt, an dem junge Menschen, die schwul, lesbisch, nicht-binär, trans- oder intergeschlechtlich sind, ermutigt werden, dies auch offen auszuleben, bietet künftig die Jugendpflege Schwalmstadt. In enger Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Jugend und Familie des Schwalm-Eder-Kreises, wird es erstmalig ein kommunales Angebot für queere Jugendliche im Landkreis geben.

Pilotprojekt im ländlichen Raum

Der Schwalm-Eder-Kreis gehört zu drei hessischen Landkreisen, neben dem Landkreis Bergstraße und dem Wetteraukreis, die in das Pilotprojekt „Queere Jugendliche im ländlichen Raum“ aufgenommen wurden. Mit der Umsetzung wurde der Hessische Jugendring beauftragt, der das Projekt stetig begleitet. Dem Schwalm-Eder-Kreis stehen jährlich 10.000 Euro Fördermittel zur Verfügung, um Angebote zu etablieren und queere Jugendarbeit im Landkreis sichtbar zu machen. Ehren- und hauptamtliche Kräfte in der Jugendarbeit sollen zudem durch entsprechende Qualifikationsmaßnahmen die Jugendlichen begleiten und die Vernetzung queerer Jugendlicher im Landkreis fördern.

Dem Bedarf der Jugend gerecht werden

„Wir freuen uns sehr, in das Pilotprojekt aufgenommen worden zu sein. Durch die Förderung bekommen wir die Möglichkeit, queere Jugendarbeit gezielt anzuschieben und damit dem Bedarf junger Menschen bei uns im Landkreis gerecht zu werden, der zuvor nur durch Selbstorganisation innerhalb der Queeren Communities gedeckt wurde. Ziel soll es sein, mit Schwalmstadt als Projektpartner für queere Jugendliche etwas zu entwickeln, das auch andere Kommunen bei der eigenen Angebotsentwicklung helfen kann“, so Björn Angres, Leiter des Fachbereichs Jugend und Familie des Schwalm-Eder-Kreises.

Infoveranstaltung ist in Planung

Aktuell plant die Jugendförderung des Schwalm-Eder-Kreises mit der Schwalmstädter Jugendpflege eine Infoveranstaltung für interessierte Jugendliche, in der sich unter anderem die beteiligten Akteure vorstellen und zudem Zeit für Fragen sein wird. Ein genauer Termin sowie der Veranstaltungsort werden zeitnah mitgeteilt.

„Der Schwalm-Eder-Kreis soll ein Ort zum Leben für alle sein, unabhängig der sexuellen Orientierung. Wir können hier einen Beitrag leisten, junge Menschen unseren Landkreis als eben diesen Lebensort erfahren zu lassen“, betont Björn Angres.

(red)



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