Buchenborn: Neue Pumpe sichert Wasserversorgung

Gudensberg. Die 27 jeweils 6 Meter langen, aus dem Brunnenschacht gezogenen Röhrensegmente aus Edelstahl machten es deutlich: Das Trinkwasser für Gudensberg wird aus einem Tiefbrunnen in 170 Meter Tiefe gewonnen.
Erhebliche Kosteneinsparung
Brunnenbauunternehmen, Spezialfahrzeugvermieter und städtisches Wasserwerk hatten Männer und Maschinen für eine wichtige Maßnahme zum Buchenborn gesandt: Die Pumpe, die am unteren Ende der miteinander verbundenen Röhren installiert ist und das Trinkwasser nach oben fördert, bevor es weiter zur Wasseraufbereitungsanlage am Güntersberg gepumpt wird, sollte durch eine neue energieeffiziente Pumpe ausgetauscht werden. Nachdem diese Arbeit nun abgeschlossen ist, können erhebliche Energiemengen und somit Kosten im laufenden Betrieb eingespart werden.
Reaktion auf den Klimawandel
„Die Stadt Gudensberg hat einen Maßnahmenplan beschlossen, mit dem wir als Kommune auf den Klimawandel reagieren. Viele dieser Maßnahmen sehen die Einsparung von Energie vor, denn den Energieverbrauch zu senken ist sinnvoller, als neue Kapazitäten für Strom schaffen zu müssen,“ erklärt Bürgermeisterin Sina Best. Daher habe der Magistrat diesen Auftrag für eine neue Unterwassermotorpumpe zur Trinkwasserversorgung vergeben.
Rund 52.000 € kostet die Pumpe inklusive Installation und einem Frequenzumformer zur verbrauchsabhängigen Steuerung. Während der Laufzeit können mit der energieeffizienten Pumpe rund 80.000 € an Stromkosten eingespart werden. Eine Zahl, die sich noch erhöhen kann, wenn die Strompreise weiter steigen.
Versorgung nicht unterbrochen
Durch die Speicherkapazitäten in den Hochbehältern bzw. durch eine ergänzende Versorgung durch das Gruppenwasserwerk Fritzlar-Homberg ergaben sich für die rund 7.100 angeschlossenen Einwohner in Gudensberg-Kernstadt, Dissen und Deute keine Versorgungsunterbrechungen.
(red)