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CDU besichtigt das Hospiz Kellerwald

Von links: Jana Edelmann-Rauthe, Erika Karama, Anna-Maria Bischof, Dominik Leyh, Christa Dauth-Schmidt, Christin Ziegler, Marc Liebermann. Foto: N.N.

Gilserberg. Am vergangenen Mittwoch informierten die Leitung des Kellerwald Hospiz’ Erika Karama und Ehrenamtskoordinatorin Christa Dauth-Schmidt über ihre Einrichtung, den Förderverein, Stellschrauben, die es noch zu regulieren gilt, sowie die emotionale Tätigkeit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Das Hospiz Kellerwald ist das erste stationäre Hospiz im Schwalm-Eder-Kreis und kann zehn Gästen gleichzeitig eine stationäre Begleitung am Lebensende bieten. Dennoch gibt es Wartelisten. Entschieden wer einziehen darf, wird von dem Team der Hospizleitung und dem Palliativmediziner nach unterschiedlichen Kriterien.

Hell, gemütlich, liebevoll

„Unser Hauptanliegen hier im Hospiz Kellerwald ist es eine familiäre Wohlfühlatmosphäre bis zum letzten Augenblick zu schaffen“, so Hospizleitung Erika Karama.

Und das macht sich auch unmittelbar bei Betreten bemerkbar: Hell ausgestattete Räume, ein gemütliches Wohnzimmer als Treffpunkt, liebevoll ausgestattete Gasträume, die ländliche Umgebung mit Blick auf den Kellerwald, der Geruch von leckerem Essen und bewegende Rituale machen das Hospiz Kellerwald zu einem ganz besonderen Ort, an dem man sich sofort wohlfühlt. Sogar eine Badewanne zum Entspannen ist vorhanden.

Leben und Sterben in Würde

„Ich haben den größten Respekt vor den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hospiz Kellerwald. Sie leisten hier Tag für Tag Großartiges, um den Gästen ein Leben und Sterben in Würde garantieren zu können. Das bringt auch starke emotionale Belastungen mit sich. Da gilt es den Hut zu ziehen – voller Anerkennung und Respekt“, so Christin Ziegler (Landtagskandidatin der CDU für Schwalm-Eder Süd)

5% der laufenden Kosten müssen durch Spenden abgedeckt werden, das entspricht jährlich etwa 80.000 Euro. Diese akquiriert in der Regel der Förderverein Hospiz Kellerwald e.V. mit den beiden Vorsitzenden Herrn Lothar Vestweber und Herrn Dr. Raghdan Baroudi.

„Was hier aus ehrenamtlicher Arbeit sich entwickelt hat, ist beispielgebend. Dass jedes Jahr eine Finanzierungslücke von 80.000€ zu füllen ist, muss ein Aufruf an alle Ebenen sein, die Finanzierung von Hospizhäusern kostendeckend zu gestalten“, so Dominik Leyh (Landtagskandidat der CDU für Schwalm-Eder Nord).

Erinnerungssteine im Hospizgarten

Neben einem Abschiedsbuch, welches am Eingang der Einrichtung platziert ist und alle verstorbenen Gäste sowie letzte Grüße verzeichnet, pflegt man das Ritual der Erinnerungssteine. Jeder Name wird auf einem Stein festgehalten, diese werden gesammelt und im Anschluss im Garten des Hospiz niedergelegt.

„Allein an diesen Ritualen sieht man, wie viel Herzblut die Mitarbeiter in Ihre Arbeit stecken“, stellt die Kreisvorsitzende der CDU Schwalm-Eder und stellvertretende Landesvorsitzende Anna Maria Bischof fest.

„Ich bin beeindruckt von der Herzlichkeit und Offenheit Ihrer Einrichtung. Wir waren gerne bei Ihnen und kommen sicher wieder“, schließt Jana Edelmann-Rauthe (Vorsitzende der Frauenunion Schwalm-Eder).

(red)



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