Handglockenchor spielt bei der SELK
Homberg. Einzelne Glocken, die zusammen einen Chor ergeben – dieses Erlebnis bietet ein Konzert am kommenden Sonntag, den 28. Januar um 17 Uhr in der Petrus-Kirche in Homberg.
Heller Glockenklang zur Freude der Menschen
Seit 25 Jahren erfreut der Kasseler Handglockenchor der lutherischen St. Michaelis-Gemeinde nicht nur im Gottesdienst der eigenen Gemeinde, sondern in bundesweiten Konzerten die Menschen mit dem hellen Klang der Glocken. Der Ursprung der Handglocken liegt im England des 17. Jahrhunderts. Was zunächst als Übungshilfe der Wechselläuter (Männer, die die großen Kirchturmglocken in bestimmten Tonfolgen läuteten) diente, hat sich schnell zu einem ganz eigenen Konzertinstrument entwickelt.
Von England kamen die Handglocken nach Amerika und hielten seit den 1960er-Jahren insbesondere in den Kirchengemeinden Einzug. Viele Gemeinden unterhalten zur musikalischen Bereicherung ihrer Gottesdienste eigene Chöre.
Zwei bis vier Glocken pro Spieler
Das Handglockenspielen ist eine große Herausforderung im Zusammenspiel und erfordert das genaue Aufeinander-hören, um rhythmisch exakt spielen zu können. Jeder Spieler bedient in der Regel 2 – 4 Glocken und im Zusammenspiel aller Spieler entstehen die Melodien.
Das Hauptanliegen des Handglockenchores Kassel ist und bleibt es, anderen Menschen mit der Musik Freude zu machen und die Liebe Gottes zu den Menschen spürbar und hörbar weiterzugeben.
Ausklang der Weihnachtszeit
So freut sich der Chor wieder zum Ende der Weihnachtszeit in der Homberger Petrus-Kirche der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) zu Musik und Wort kommen zu dürfen. Die Weihnachtszeit soll mit Liedern und Texten aus – und hoffentlich noch lange nachklingen. Der Eintritt zum Konzert in der Bergstraße ist frei.
(red)