Startseite

Ihre Werbung hier!

SEK-News ist die unabhängige Online-Zeitung für den Schwalm-Eder-Kreis. Täglich neu und kostenlos.

Da helfen keine guten Kampagnen

Region. Christin Ziegler kommentiert: „Wie die Legalisierung von Cannabis den Kinder- und Jugendschutz stärken soll, ist für mich nicht nachvollziehbar!“

Die Legalisierung des Cannabiskonsums durch die Ampel-Regierung seit dem 1. April 2024 schlägt derzeit große Wellen. Neben der Eindämmung des Schwarzmarktes und der Qualitätskontrolle des „Stoffs“ ist ein zentraler Bestandteil des Gesetzes der Kinder- und Jugendschutz.

Christin Ziegler. Foto: N.N. | CDU

Fadenscheinige Vorschriften

Nach Meinung der Bundesregierung gäbe es ganze vier „gute Gründe“, wie die Legalisierung des Kiffens den Kinder- und Jugendschutz stärken soll. Mal abgesehen davon, dass vier Gründe nicht annähert genug sind, kann bei den durch die Bundesregierung gelieferten Gründen auch schlichtweg nicht von „gut“ die Rede sein.

Den Fortbestand des Cannabisverbotes sowie das Weitergabeverbot von Cannabis an Jugendliche stellen weder eine Neuerung, noch einen aktiven Schutz dar, den man sich im Zuge des Gesetzes auf die Fahne schreiben kann. Auch das Betretungsverbot von Anbauvereinigungen durch Jugendliche ist mehr als fadenscheinig, da das Gesetz generell den Privatanbau und den Erwerb von Samen im Internet erlaubt.

Verharmlosung von Gesundheitsschäden

Der letzte Punkt der „Jugendschutzinitiative“ der Bundesregierung in Bezug auf die Legalisierung von Cannabis: Jugendschutz soll durch Konsumverbot in Sichtweite gewährleistet werden. In der Nähe von Schule mag das noch kontrollierbar sein, in Privathaushalten jedoch aber nicht. Und außerdem kann – wie beim Zigarettenqualm – auch der passive Konsum gesundheitliche Auswirkungen haben.

„Kiffen“ wird durch dieses Gesetz normalisiert und die gesundheitsschädigende Wirkung werden schlicht verharmlost. Nicht zuletzt deshalb gibt es niemanden aus Expertenkreisen, weder aus Polizei, Medizin oder Justiz, der eine Legalisierung gutheißen kann. Da helfen auch keine „gut gemeinten“ Aufklärungs- und Präventionskampagnen der Ampel. Denn Kinder tun selten, was man ihnen sagt, sondern adaptieren das Verhalten der Eltern und Erwachsenen.

(CDU Wahlkreisbüro)



Tags: , , ,


Ähnliche Beiträge

Bisher keine Kommentare


Einen Kommentar schreiben

© 2006-2025 SEK-News • Powered by WordPress & Web, PR & Marketing• Theme by: BlogPimp/Appelt MediendesignBeiträge (RSS)Kommentare (RSS)ImpressumDatenschutzAGB