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Heizöl, Kraftstoffe und Bekleidung teurer als im Juli

Hessen. Das Verbraucherpreisniveau in Hessen stieg im August zwar um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat, lag damit jedoch noch um 0,3 Prozent unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, hatte die Inflationsrate im Juli mit minus 0,9 Prozent den niedrigsten Wert seit Januar 1987 erreicht. Der aktuelle Anstieg der Inflationsrate ist vor allem durch Preissteigerungen bei Heizöl (plus 11,2 Prozent gegenüber Juli 2009) und bei Kraftstoffen (plus 5,6 Prozent) bedingt. Ohne diese beiden Mineralölprodukte gerechnet lag die Inflationsrate bei minus 0,1 Prozent.

Trotz der binnen Monatsfrist zu beobachtenden Preissteigerungen waren Heizöl (minus 32,4 Prozent) und Kraftstoffe (minus 10,3 Prozent) noch billiger als vor einem Jahr. Der Gaspreis sank gegenüber Juli um 1,7 Prozent und gegenüber dem Vorjahr um 2,6 Prozent. Für Strom zahlten die Haushalte genauso viel wie im Juli, aber 8,2 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Die Preise für Nahrungsmittel gaben im August um durchschnittlich 1,0 Prozent gegenüber dem Vormonat weiter nach, sodass sich das Minus im Vorjahresvergleich auf 4,0 Prozent erhöhte. Lediglich Fisch (plus 6,6 Prozent) wurde binnen Jahresfrist teurer. Fleisch und Fleischwaren kosteten soviel wie vor einem Jahr. Die Preise aller übrigen Nahrungsmittel sanken im Vorjahresvergleich, allerdings unterschiedlich stark: Speisefette und -öle (minus 11,5 Prozent), Obst (minus 11,1 Prozent), Molkereiprodukte und Eier (minus 10,6 Prozent), Gemüse (minus 8,6 Prozent) sowie Brot und Getreideerzeugnisse (minus 0,4 Prozent).

Bei Bekleidung und Schuhen wurden im August zunehmend die neuen Herbst- und Winterkollektionen angeboten, während die Rabattaktionen für Sommerware zurückgingen. Im Durchschnitt verteuerten sich Bekleidung und Schuhe gegenüber Juli um 1,9 Prozent und kosteten damit wieder genau soviel wie vor einem Jahr.
Die Preise für Möbel und Einrichtungsgegenstände sanken gegenüber dem Vormonat um 0,8 Prozent und binnen Jahresfrist um 1,1 Prozent. Dagegen wurden Haushaltsgeräte im Vergleich zum Vormonat 0,3 Prozent und zum entsprechenden Monat des Vorjahres um 0,6 Prozent teurer.

Dem längerfristigen Trend weiter folgend waren die Güter und Leistungen der Nachrichtenübermittlung (minus 1,6 Prozent) sowie des Bereichs Unterhaltungselektronik (minus 5,2 Prozent) auch im August billiger als vor einem Jahr. Allerdings zeichnet sich hier seit einigen Monaten eine Abschwächung des Trends sinkender Preise ab.
Pauschalreisen verteuerten sich im August gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent und binnen Jahresfrist um 5,1 Prozent. Die Preise für Übernachtungen in Hessen sanken binnen Monatsfrist um 2,6 Prozent und lagen damit 0,5 Prozent über dem Niveau von August 2008.



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