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Höchststand der Studierenden an Berufsakademien

Hessen. An den sechs staatlich anerkannten Berufsakademien in Hessen studieren so viele Studierende wie noch nie; insgesamt 624 Männer und 389 Frauen sind aktuell hier eingeschrieben. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, stieg die Zahl der Studierenden im Vergleich zum Vorjahr um 108 oder gut zwölf Prozent. Seit im Jahr 2002 die ersten Berufsakademien staatlich anerkannt wurden, nahm die Zahl ihrer Studierenden kontinuierlich zu. Insgesamt nahmen 391 Studierende im Jahr 2009 diese Ausbildung auf, wobei der Anteil der weiblichen Erstsemester bei knapp 38 Prozent liegt.

Allgemein lässt sich feststellen, dass die Ausbildung an einer Berufsakademie von Männern häufiger eingeschlagen wird als von Frauen. Von den insgesamt 1013 Eingeschriebenen sind 62 Prozent männlich. Dieser Männerüberschuss lässt sich durch die Struktur der an den Berufsakademien angebotenen Fächer erklären. So sind in den eher technisch orientierten Fächern, in denen 28 Prozent der Studierenden eingeschrieben sind, 91 Prozent Männer. Im Bereich der Wirtschaftswissenschaften, wo der überwiegende Teil der Studierenden (71 Prozent) immatrikuliert ist, liegt der Frauenanteil zwar bei 50 Prozent, allerdings kann dies den erwähnten Überschuss nicht ausgleichen.

Die größten Berufsakademien in Hessen sind die Hessische Berufsakademie in Frankfurt mit 351, die Berufsakademie Rhein-Main in Rödermark mit 284 und die Berufsakademie Nordhessen in Bad Wildungen mit 164 Studierenden.

Die Studierenden kombinieren an einer Berufsakademie ihr Studium mit einer betrieblichen Ausbildung (Duales Studium). Das Studium dauert drei Jahre und führt in der Regel zum staatlich anerkannten Bachelorabschluss, vereinzelt wird auch der staatlich anerkannte Abschluss Diplom (BA) vergeben. Der Bachelorabschluss kann seit 2004 auch an Berufsakademien in akkreditierten Studiengängen erreicht werden und ist dem an einer Hochschule des Landes erworbenen Bachelorabschluss gleichgestellt. (red)



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