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DGB und ver.di fordern Ende der Ausbeuterverträge

Homberg. Nach den Durchsuchungen bei der Firma Bettenwelt fordern die vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) die Festanstellung aller Beschäftigten. Mit der Praxis von Werkverträgen, Auftragsvergaben und überbordender Leiharbeit müsse Schluss sein. „Das dient nur dazu, Menschen zu Hungerlöhnen arbeiten zu lassen“, kritisiert Mechthild Middeke von ver.di Nordhessen. Die Beschäftigten und ver.di setzen sich dafür ein, dass die Firma Bettenwelt den gültigen Tarifvertrag für den Großhandel anerkennt. Immer wieder versuche der Arbeitgeber eine tarifliche Bezahlung durch Auftragsvergaben und Leiharbeit zu umgehen.

Geld fehlt in Lohntüten und Sozialversicherungen
Wie dreist das Unternehmen hierbei vorgehe werde durch das Einschreiten der Staatsanwaltschaft nur noch unterstrichen. „Es gibt Unternehmer die alles – aber wirklich alles – dafür tun ihre Mitarbeiter zu unwürdigen Löhnen und Bedingungen arbeiten zu lassen. Das ist erbärmlich und gehört unterbunden“, sagte der nordhessische DGB-Vorsitzende Michael Rudolph. Das Geld fehlt nach Ansicht des Gewerkschafters nicht nur in den Lohntüten der Betroffenen, sondern auch in den Kassen der Sozialversicherungen. „Am Ende müssen alle Versicherten mit Kopfpauschalen und der Rente mit 67 für ein solches Gebaren bezahlen“. (red)



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