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Hessische Industrie: Umsatzsteigerung von 20 Prozent

Erster Beschäftigungsanstieg seit fast zwei Jahren

Hessen. Die hessische Industrie kommt mehr und mehr auf Touren. Im November 2010 gab es einen Umsatzanstieg um ein Fünftel und die Beschäftigung nahm erstmals seit Dezember 2008 wieder zu. Obwohl die Umsätze von Januar bis November 2010 gegenüber dem Krisenjahr 2009 deutlich zunahmen, wurde das Niveau von 2008 noch nicht ganz erreicht. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes lagen die Umsätze der hessischen Industrie im November 2010 mit 9,2 Milliarden Euro exakt um 20 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahresmonat.

Die Inlandsumsätze nahmen um 19 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro und die Auslandsumsätze um 21 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro zu. Der Maschinenbau verbuchte ein Plus von 34 Prozent auf 850 Millionen Euro. Der Kraftwagensektor legte um 22 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro und die Elektrotechnik um ebenfalls 22 Prozent auf 510 Millionen Euro zu. Während der Chemie/Pharmabereich seine Umsätze unterdurchschnittlich um 8,7 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro erhöhte, verzeichneten die Hersteller von Gummi- und Kunststoffwaren ein Plus von 21 Prozent auf 600 Millionen Euro.

Von Januar bis November 2010 erzielte die hessische Industrie einen Umsatz von 85,4 Milliarden Euro, ein Anstieg von 13 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. Die Inlandsumsätze nahmen um 9,9 Prozent auf 42,6 Milliarden Euro und die Auslandsumsätze um 16 Prozent auf 42,8 Milliarden Euro zu. Die Exportquote, der Anteil des Auslandsumsatzes am Gesamtumsatz, lag bei 50,1 Prozent.

Die Beschäftigtenzahl der hessischen Industrie lag im November 2010 mit 343.600 um 0,4 Prozent höher als im Jahr zuvor. Bei den Nahrungsmittelherstellern gab es einen Anstieg von 2,9 Prozent auf 21.300 Beschäftigte und bei den Gummi- und Kunststoffherstellern von 3,4 Prozent auf 30.300. Dagegen verfehlte der Maschinenbau mit 36.900 Mitarbeitern das Vorjahresniveau noch leicht um 0,2 Prozent. Beim Chemie/Pharmabereich gab es einen Rückgang von 1,7 Prozent auf 55.400 und bei den Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen von 2,2 Prozent auf 45.800. (red)



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