Junge Union: Linke ist der Wolf im Schafspelz
Schwalmstadt. Die Junge Union Schwalmstadt sieht die Äußerungen zum Kommunismus von der Vorsitzenden der Linkspartei, Gesine Lötzsch, sehr problematisch. „Der Versuch, das demokratische Antlitz der Linkspartei zu wahren ist ins Wanken geraten, denn eine Partei, in der sich die Vorsitzende offen zu einer Ideologie bekennt, die vielen Menschen Leid gebracht hat, kann nur schwer mit dem Grundgesetz in Zusammenhang stehen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Linkspartei, die sich nach außen gerne als linke Alternative zur SPD darstelle, sei innerhalb der deutschen Parteienlandschaft der Wolf im Schafspelz.
„Durch Äußerungen einzelner Abgeordneter der Partei in den letzen Jahren, in denen der politische Systemwechsel herbeigesehnt wurde und die DDR-Vergangenheit in keiner Weise aufgearbeitet wurde, bekam dieser Pelz immer mehr Risse. Durch die Äußerungen von Frau Lötzsch ist ein neuer Riss hinzugekommen“, so die Mitteilung der Jungen Union.
„Besonders junge Leute, die den Kalten Krieg und die Grenze quer durch Deutschland nicht miterlebt haben, bekommen durch solche Äußerungen ein falsches Bild des Kommunismus“, warnt der CDU-Nachwuchs und rät: „Vor allem die SPD sollte sich, auch in Anbetracht der eigenen Parteigeschichte, deutlicher von der Linkspartei distanzieren. Unglaubwürdig erscheint dies jedoch vor dem Hintergrund der Landesregierungen, die SPD und Linkspartei zusammen stellen.“ (red)