AG SPD 60 plus: Siegfried Richter neuer Vorsitzender
Kaufungen/Homberg. Die Arbeitsgemeinschaft SPD 60 plus des Bezirks Hessen Nord mit mehr als 12.300 Mitgliedern wählte in ihrer Delegiertenversammlung in Kaufungen mit überwältigender Mehrheit Siegfried Richter aus Homberg zu ihrem neuen Vorsitzenden. Richter wurde ebenso wie Wolfgang Blümel (Reinhardshagen) in den Bundesausschuss der Arbeitsgemeinschaft gewählt. Als Stellvertreter(in) wurden Friedhelm Becker (Korbach), Elsbeth Schwalm (Hessisch Lichtenau) und Gerd Neumann (Marburg) in den Bezirksvorstand gewählt, Schriftführer wurde Günter Hiebenthal aus Melsungen.
Die zwölf Beisitzer des neuen Vorstandes sind Ralf Göbel (Lohfelden), Renata Schirmer (Flieden); Berthold Wittich (Ludwigsau); Waltraud Kehr (Bad Zwesten); Wilhelm Lipphardt (Willingshausen); Manfred Auel (Kassel); Marie-Luise Müller (Kassel); Gerhard Telschow (Großalmerode); Helga Heinemann (Fuldatal); Wilfried Maszull (Fritzlar); Herbert Bodenbender (Fronhausen); Hermann Herwig (Baunatal).
Der langjährige Vorsitzende der AG, Dieter Mayer aus Helsa, wurde zum Ehrenvorsitzenden gewählt.
Der anwesende Landesvorsitzende der SPD und Fraktionsvorsitzende im Hessischen Landtag Thorsten Schäfer-Gümbel und der Bezirksvorsitzende der SPD und Baunataler Bürgermeister Manfred Schaub hoben beide die besondere Bedeutung der Älteren hervor, die fast 50 Prozent der Parteimitglieder stellen. Wichtig sei es, die Arbeitsgemeinschaften zu stärken, damit sie ihre Erfahrungen und Wissen zur Verfügung stellen können. Dies sei Voraussetzung für ein soziales und gerechtes Leben unserer Gesellschaft, wie es die SPD schon immer durchzusetzen versuche.
Der neu gewählte Vorsitzende Siegfried Richter wies ausdrücklich darauf hin, dass die Älteren in der SPD keine egoistischen Eigeninteressen vertreten, sondern sich im Konsens mit allen Generationen für eine gerechte Gesellschaft einsetzen und die Zukunft mitgestalten möchten.
In seinem Schlusswort betonte er, dass mit jedem älteren Menschen, der stirbt, ein Lexikon an Erfahrung und Wissen verloren geht. Die Devise muss in der heutigen Zeit lauten: Die Erfahrung und das Wissen der älteren Generation nutzen. Und, ganz wichtig, nicht über die älteren Menschen reden, sondern mit ihnen. (red)