Mehr Umsatz im hessischen Einzelhandel
Hessen. Nach ersten Ergebnissen stiegen die Umsätze der hessischen Einzelhändler in den ersten sieben Monaten dieses Jahres, verglichen mit dem entsprechenden Zeitraum 2010, um fast drei Prozent. Nach Ausschaltung der Preisveränderungen war dies, wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, real ein Plus von fast zwei Prozent. Die größte Branche, der Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, wozu beispielsweise die Supermärkte und Kaufhäuser gehören, konnte lediglich einen nominalen Umsatzanstieg von fast zwei Prozent verbuchen. Real rutschte sie etwas ins Minus. Ebenso erging es dem Facheinzelhandel mit Lebensmitteln. Erheblich besser stand der Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik da, dessen Umsätze nominal um sechs und real sogar um 14 Prozent stiegen. Der Facheinzelhandel mit sonstigen Haushaltsgeräten, Wohn- und Einrichtungsbedarf war nominal mit fast drei und real fast zwei Prozent im Plus.
Erfolgreich war auch der Einzelhandel mit Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren, dessen Umsatz nominal um knapp zwei und real um gut ein Prozent anstieg. Der Einzelhandel mit sonstigen Gütern, zu dem beispielsweise Bekleidungs- und Schuhgeschäfte, aber auch die Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien und Parfümerien gehören, übertraf nominal um annähernd drei und real um knapp zwei Prozent das Niveau des Vorjahres. Der Versand- und Internethandel verzeichnete in den ersten sieben Monaten dieses Jahres ein Umsatzplus von nominal sechs und real fast fünf Prozent.
Die günstige Umsatzentwicklung wirkte sich auch auf die Beschäftigung aus. Die Zahl der Beschäftigten nahm um fast zwei Prozent zu, wobei die Zahl der Vollzeitbeschäftigten etwas stärker anstieg als diejenige der Teilzeitbeschäftigten. (red)
