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TSV Ost-Mosheim – TV Hünfeld 35:38 (17:19)

Ostheim. Wie immer in Hünfeld fand Ost-Mosheim in der Abwehr nicht zum gewohnten Spiel. Zwar ging man durch Daniel Kinnback mit 1:0in Führung, dies sollte aber bis zur 27. Minute die einzige Führung von Ost-Mosheim sein. Erschreckend schwach die Abwehrformation von Ost-Mosheim, Gott sei Dank aber auch von Hünfeld. Also entwickelte sich ein Spiel  das ständig hin und her ging, wobei beide Abwehrformationen überhaupt nicht im Bilde waren und die Angriffe von beiden Mannschaften eigentlich ohne große Gegenwehr blieben. Hünfeld hatte bis zur 25. Minute deutliche Vorteile und lag meist mit zwei Toren in Front , weil man im Angriff besser kombinierte. Der Angriff von Ost-Mosheim lebte bis dahin eigentlich von Philip Bachmann, Helge Kersten und Daniel Kinnback. Trainer Mario Lubadel nahm schon nach 13 Minuten die erste Auszeit um die Abwehr wach zu rüttelen, doch auch diese Maßnahme zeigte nicht viel Wirkung.

Als das Spiel dann im Angriff auch immer schwerfälliger wurde, wechselte er Marcel Dietrich beim Spielstand von 15:13 für Hünfeld ein. Diese Maßnahme zahlte sich aus, Marcel Dietrich machte das Spiel schneller, erzielte auch gleich zwei Tore und gemeinsam mit den anderen drehte Ost-Mosheim das Spiel. In  der 27. Minute ging man erstmals beim Stand von 16:17 in Führung. Bis zur Pause gelang dann sogar in Unterzahl die 17:19 Führung.

Sebastian Wicke hatte zwei Minuten bekommen und dann auf der Bank gleich nochmal zwei Minuten hinterher, weil  er angeblich außerhalb der Wechselzone aus dem Spielfeld gegangen war. Eine merkwürdige Entscheidung des Zeitnehmers, aber man musste sie hinnehmen. Genauso wie einige mehr als seltsame Schiedsrichterentscheidungen, wobei man aber eigentlich keine, außer bei einigen nicht gegebenen 7 m nach Abwehr im Raum, wesentliche Benachteiligung erfuhr. Eine Besonderheit im Bezug auf die Schiedsrichter gibt es noch zu erwähnen: Nach Kritik von Seiten Ost-Mosheimer Zuschauer an einer Schiedsrichterentscheidung beleidigte er einen Zuschauer als asoziales „A………….“, diese Beleidigung wiederholte er nach Spielschluss noch einmal. Bei einem Spieler würde dies zu einer mehrwöchigen Sperre führen, doch diese Aktion des Schiedsrichter bleibt von der spielleitenden Stelle unbestraft. Der Ost-Mosheimer Zuschauer erwägt nun eine Beleidigungsanzeige zu stellen oder eine öffentliche  Entschuldigung zu verlangen.

Nach der Pause war Sebastian Wicke immer noch drei  Minuten draußen. Doch Ost-Mosheim spielte im Angriff stark auf und setzte sich auf 17:21 ab.  Doch durch die löchrige Abwehr von Ost-Mosheim bedingt kam Hünfeld wieder auf und schaffte beim 28:28 den Ausgleich.  Mittlerweile hatte Sebastian Wicke nach seiner Vier Minuten Strafe noch eine zweifelhafte zwei Minuten Strafe aufgebrummt und musste bereits in der 42 Minute mit der roten Karte das Feld verlassen.

Nun war einer der sichersten Abwehrspieler nicht mehr mit von der Partie und man musste um die zwei Punkte bangen. Doch im Anriff wurde man stärker und Helge Kersten und Philip Bachmann waren von der Hünfelder Abwehr nicht zu halten. Bewundernswert wie Helge Kersten von der Außenlinie zwei Bälle auf unnachahmliche Weise im Tor unterbrachte. Auch Philip setze sich immer wieder durch. Maxi Kranz erzielte auch in der Schlussphase ein wichtiges Tor zum 34:35.

Nun versuchte es Hünfeld mit der Brechstange und scheiterte zweimal an Stephan Wicke, Ost-Mosheim nutze diese Chance und setzte sich letztendlich mit drei Toren durch.

Der Sieg täuscht allerdings über eine katastrophale Abwehrleistung, besonders  im Mittelbereich und auf den Halbpositionen hinweg. Mit einer durchschnittlichen Abwehrleistung wäre man sicherlich unter 25 Gegentoren geblieben. Man kann sich bei der noch schwächeren Abwehr der Hünfelder bedanken, dass dieses Spiel gewonnen wurde.

In der Abwehr brauch man keinen Spieler hervorheben, weil sich alle dem schwachen Niveau anpassten. Im Angriff waren es hauptsächlich vier Spieler die Akzente setzten, Philip Bachmann, Helge Kersten Marcel Dietrich und Daniel Kinnback. Maxi Kranz brauchte lange um in Tritt zu kommen, konnte aber am Schluss doch noch sehr wichtige Tore erzielen. Philip Bachmann hat momentan eine sehr gute Form und war mit neun Feldtoren der erfolgreichste Schütze bei beiden Mannschaften, sehr stark seine Tore im direkten  Duell gegen seinen Abwehrspieler, er ließ ein um das andere Mal seine Gegenspieler sehr alt aussehen. Auch der erst kurz vor der Halbzeit eingewechselte Marcel Dietrich konnte auf der Mittelposition überzeugen, er machte viel Druck und erzielte auch fünf Tore. (Jürgen König)

Mannschaftsaufstellung:
Stephan Wicke, Dennis Wittig; Marcel Dietrich 5, Sebastian Wicke 2 (42. Minute rote Karte), Maximilian Kranz 6, Wojtek Lalek (nicht engesetzt), Daniel Kinnback 6,  Amine Remus 1, Peter Wambach 1, Helge Kersten  8/1, Philip Bachmann 9. Es fehlten: Matthais Proll, Björn König und Alexander Apel (handverletzung)

Zeitstrafen:
Ost-Mosheim  4, Hünfeld  7

Siebenmeter:
Ost-Mosheim   2/ 1
Hünfeld: 6/6



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