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Elektrohandwerk unterstützt Energiewende

Blockunterricht in Berufsschulen eingerichtet

Schwalm-Eder. Das Elektro-Handwerk erfreut sich weiterhin einer regen Kundennachfrage. Die Branche gehöre eindeutig zu den Gewinnern der Entwicklung der letzten Jahre, sagte Manfred Krannich (Lendorf), Obermeister der Elektro-Innung Schwalm-Eder, auf der Jahreshauptversammlung in Homberg. In den Zukunftsthemen wie Energieeinsparung, moderne Gebäudetechnik, Brandsicherheit und Energiegewinnung sähen die Elektro-Betriebe wichtige gesellschaftliche Projekte von hoher Bedeutung für das tägliche Leben, so Krannich. Besonders die Energiewende sei sehr zu begrüßen und müsse nun weiter entwickelt und umgesetzt werden. Die Innungsfachbetriebe sehen sich als natürliche Partner im Prozess der Gewinnung erneuerbarer Energie.

Windkraftwerke , Solar- und Photovoltaik-Anlagen, Biogas und Wärmespeicherung leben von den intelligenten elektronischen Steuerungen und einer rentablen Ausnutzung. Krannich erinnerte auch daran, dass die Energiewende verschiedene Möglichkeiten und Chancen der Unterstützung birgt. Hier könne jeder seinen Beitrag dazu leisten, in der Energiegewinnung ebenso wie bei der Energieeinsparung“, sagte Krannich. Es sei begrüßenswert, wenn in Photovoltaik-Anlagen investiert werde und so die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern weiter sinkt. Den eigenen Stromverbrauch sollten die Verbraucher aber nicht aus dem Blick verlieren. Manch positiver Ansatz werde durch den Einsatz veralteter und stromfressender Elektrogeräte in Frage gestellt, gab Krannich zu bedenken. In dem Zusammenhang lobte er den Landkreis und die Partner für die gemeinsame Aktion „Kühl kalkulieren – Energiesparprämie kassieren“. Bei der Aktion wurde der Austausch von fast 500 alter Kühl- und Gefrierschränken gefördert. Die Innung stehe einer Weiterführung der Kooperation offen gegenüber.

Blockunterricht
Für die Auszubildenden in den Elektro-Berufen hat mit dem neuen Schuljahr der Blockunterricht Einzug an den Berufsschulen in Schwalmstadt und Melsungen gehalten. Die Innungsversammlung votierte im Beisein der Vertreter beider Berufsschulen für die Einführung des Blockunterrichts. Bereits im Vorfeld wurde in Zusammenarbeit mit den beiden Schulen ein gemeinsames Konzept erarbeitet. Ziel der Betriebe, wie auch der Schulen ist es, die Ausbildung zu optimieren, um sie attraktiver und erfolgreicher zu machen, sagten die Lehrlingswarte Frank Sinemus (Borken) und Bernd Bernhardt (Ziegenhain). Statt an zwei einzelnen Tagen in der Woche, gehen die Lehrlinge nun eine ganze Woche in die Berufsschule. Anschließend sind die Auszubildenden dann auch die ganze Woche im Betrieb. Die Vorteile bei Projektarbeiten, der besseren Planbarkeit und die höhere Anwesenheit im Betrieb sind nicht zu übersehen, sagte Bernhardt. Dem gegenüber stehen auch Risiken. Etwa wenn Lehrer oder Schüler erkranken. Dann fallen nicht nur zwei Schultage pro Woche, sondern fünf Schultage aus. Die Schulen und die Innung wollen die Erfahrungen nach einer Probephase gemeinsam auswerten, sagte Frank Sinemus.

Verabschiedet
Seit 1976 hat Jürgen Schubert (Fritzlar) die Überbetrieblichen Unterweisungen für die Innung begleitet. Nun wurde er auf der Innungsversammlung verabschiedet. Obermeister Manfred Krannich und der stellvertretende Obermeister Martin Dippel (Lischeid) dankten Schubert für die geleistete Arbeit zum Wohl der Auszubildenden und der Ausbildungsbetriebe und überreichten ihm ein Präsent für die geleistete Arbeit. Als „Aushilfe“ will er der Innung bei den Überbetrieblichen Unterweisungen aber weiterhin zur Seite stehen, sagte Schubert.

www.elektro-innung-schwalm-eder.de



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