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Ausbildungsbörse mit 70 Ausstellern bestens besetzt

Borken. Die Räumlichkeiten im Parkhotel & Restaurant-Bürgerhaus der Stadt Borken waren förmlich bis in den letzten Winkel belegt, als am vergangenen Samstag die 10. Ausbildungsbörse Schwalm-Eder eröffnet wurde. Mit rund 70 Ausstellern und Anbietern von Ausbildungs- und Praktikumsplätzen erlebte die Veranstaltung unter Führung des Schwalm-Eder-Kreises eine Beteiligung wie man sie noch nicht erlebt hatte. Für die Ausbildungsplatzsuchenden wurde damit die Tür der Chancen weit geöffnet. „Wir sind stolz auf diese Veranstaltung, für die wir gerne der Gastgeber sind“, betonte Stadtrat Günther Jacobi im Namen der Stadt Borken in seiner Begrüßung. Er bezeichnete die Ausbildungsplatzbörse als einen Leuchtturm, der Plattform und Vermittler zwischen Ausbildungsplatzgeber und Ausbildungsplatzsuchenden ist.

Fachkräfte der Zukunft
Über die hohe Anzahl der teilnehmenden Firmen, Unternehmen und Betriebe, die durch ihre Präsenz das Interesse an der Ausbildungsbörse bekundeten, zeigte sich Landrat Frank-Martin Neupärtl erfreut und zufrieden. „Dies ist ein Ort, um sich die Fachkräfte für die Zukunft zu sichern. Damit ist die Ausbildungsbörse Schwalm-Eder eine Erfolgsgeschichte geworden!“

Seit der ersten Veranstaltung in 2003 hat sich aber viel verändert. Das Gesamtkonzept wurde überarbeitet und der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklung angepasst. Heute konzentriert sich die Ausbildungsbörse auf den direkten Kontakt zwischen Ausbildungsplatzsuchenden und Ausbildungsbetrieben, sie zielt auf die konkrete Vermittlung. 2004 erfolgt wegen des vergrößerten Platzangebots der Umzug nach Borken. Jahr für Jahr unterstützt die Stadt Borken die Veranstaltung und deshalb, so Landrat Frank-Martin Neupärtl, hält man auch wegen der guten Zusammenarbeit dem Standort die Treue.

Herausforderung meistern
In einzelnen Branchen sei es bereits schwierig, Ausbildungsplätze zu besetzen. So besteht die Befürchtung, in den kommenden Jahren ohne Fachkräftenachwuchs dazustehen. „Die Ausbildungsbörse Schwalm-Eder will dazu beitragen, dass die heimischen Unternehmen diese Herausforderung meistern“, erläuterte Landrat Frank-Martin Neupärtl.

Auch wenn die Arbeitslosenquote im Schwalm-Eder-Kreis auf einem niedrigen Stand von 4,8 Prozent liege, profitieren die Unter-25-Jährigen zu wenig von der guten Lage und noch immer gibt es zu viele langjährige Arbeitslose. „Deshalb müssen wir unsere Anstrengungen weiter verstärken, damit wir im Schwalm-Eder-Kreis mittel- und langfristig unseren Bedarf an Fachkräften sichern können“, stellte Landrat Frank-Martin Neupärtl fest. Dabei verwies er auf das Kreisprogramm zur Förderung der betrieblichen Erstausbildung, auf die Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit bei der Schaffung und Besetzung von Ausbildungsplätzen (OloV) und auf die Arbeit des Qualifizierungsbeauftragten des Landkreises.

Vielzahl an Gesprächen
Schon beim offiziellen Rundgang der Veranstalter, Aussteller und Sponsoren kurz nach 9 Uhr stellte man das Interesse an der Ausbildungsbörse fest. Junge Menschen, die sich über Ausbildungs- und Praktikumsmöglichkeiten informierten, ließen sich oftmals in Begleitung der Eltern an den Ständen der Aussteller beraten und die Anforderungen für einen bestimmten Ausbildungsberuf oder Ausbildungsweg erläutern. Das gesetzte Ziel der Ausbildungsplatzbörse, den konkreten Kontakt, die konkrete Vermittlung zu fördern und zu unterstützen, wurde erreicht. Das Interesse am Besuch der Veranstaltung verdeutlichten nicht nur rund 1.000 Besucher, sondern spürte man auch daran, dass Parkplätze in der Innenstadt bereits am frühen Vormittag äußerst rar waren. (sb)



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