Schockanrufe: Täter erbeuteten mehrere Tausend Euro
Schwalm-Eder. Nach einigen Wochen der Ruhe sind am vergangenen Wochenende wieder zwei sogenannte Schockanrufe bei russisch-stämmigen Personen im Schwalm-Eder-Kreis getätigt worden. Die Täter erbeuteten mehrere Tausend Euro. Ein Fall ereignete sich am Freitagmittag, 23. November, in Schwalmstadt. Die Geschädigte konnte den Geldabholer wie folgt beschreiben: Männliche Person, über 30 Jahre alt, schlank ,180 bis 185 Zentimeter groß, normal lange strohblonde Haare. Er trug eine graue Jacke und eine graue Hose. Ein weiterer Fall ereignete sich am Samstagvormittag, 24. November, in Homberg. Die Geschädigte beschreibt den Geldabholer wie folgt: Männlich, 18 bis 20 Jahre alt, 180 Zentimeter groß, kurze, dunkelblonde Haare, schlank. Bekleidung: Braune Jacke, blaue Jeans. Die Masche war in beiden Fällen die bereits bekannte.
In letzter Zeit werden aus Russland stammende, ältere Mitbürger Opfer von Betrügern. Anrufer sprechen fließend russisch und täuschen gekonnt vor, ein Familienmitglied sei in einer Notlage (zum Beispiel nach einem angeblichen Verkehrsunfall) und benötige dringend Geld. Es wurde teilweise auch mit Konsequenzen gedroht, sollte die Summe nicht umgehend bezahlt werden. So wurde zum Beispiel schon von den Betrügern behauptet, das betreffende Familienmitglied werde von der Polizei eingesperrt, wenn man nicht zahle. (ots)