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Hessische Industrie nochmals mit Beschäftigungsplus

Umsätze verfehlen Vorjahresniveau

Hessen. Die hessische Industrie übertraf im November 2012 bei der Beschäftigung nochmals leicht das Vorjahresniveau, während sowohl die Inlands- als auch die Auslandsumsätze rückläufig waren. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes lag die Beschäftigtenzahl der hessischen Industrie im November 2012 mit 356.800 um 0,2 Prozent höher als vor Jahresfrist. Im Oktober 2012 hatte der Anstieg 0,3 Prozent, im September 0,5 Prozent und im Januar sogar 3,0 Prozent betragen.

Überdurchschnittliche Zunahmen gab es im November 2012 beim Kraftwagensektor mit 1,6 Prozent auf 48.200 Beschäftigte, bei den Gummi- und Kunststoffherstellern mit 1,4 Prozent auf 31.800 und bei den Pharmaherstellern mit 1,3 Prozent auf 19.200. Bei der Chemischen Industrie und bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen erhöhte sich die Beschäftigtenzahl jeweils um 0,2 Prozent auf 37.500 beziehungsweise 24.700 Mitarbeiter. Der Maschinenbau verfehlte das Vorjahresniveau mit 38.400 Beschäftigten um 1,0 Prozent.

Die Umsätze der hessischen Industrie lagen im November 2012 mit neun Milliarden Euro um 4,9 Prozent niedriger als vor einem Jahr. Bei den Inlandsumsätzen gab es einen Rückgang von 6,4 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro, bei den Auslandsumsätzen von 3,5 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. Dabei gingen die Umsätze in die Eurozone um 6,2 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro zurück und die Umsätze in die Nicht-Eurozone um 0,7 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Positiv war der Verlauf im November 2012 bei der Chemischen Industrie mit einem Plus von 6,5 Prozent auf 1,07 Milliarden Euro und bei den Herstellern von Pharmazeutischen Erzeugnissen mit einem Anstieg von 5,8 Prozent auf 980 Millionen Euro. Dagegen mussten die Hersteller von Gummi- und Kunststofferzeugnissen eine Einbuße von 7,3 Prozent auf 610 Millionen Euro hinnehmen. Zweistellige Abnahmen verzeichneten der Kraftwagensektor mit 14 Prozent auf 1,38 Milliarden Euro, der Maschinenbau mit 16 Prozent auf 720 Millionen Euro und die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen mit ebenfalls 16 Prozent auf 400 Millionen Euro.

Von Januar bis November 2012 erzielte die hessische Industrie einen Umsatz von 95,9 Milliarden Euro, ein Rückgang von 1,1 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. Die Inlandsumsätze nahmen um 1,6 Prozent auf 46,4 Milliarden Euro ab, die Umsätze mit ausländischen Geschäftspartnern um 0,7 Prozent auf 49,6 Milliarden Euro. Während die Umsätze in die Eurozone um 2,3 Prozent auf 24,1 Milliarden Euro zurückgingen, gab es bei den Umsätzen in die Nicht-Eurozone ein leichtes Plus von 0,9 Prozent auf 25,4 Milliarden Euro.

Alle Zahlen beziehen sich auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten. (red)



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