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Umweltbildungszentrum Licherode: Ahmed Al Samarraie neuer Geschäftsführer

Alheim-Licherode. Das Umweltbildungszentrum Licherode bekommt einen neuen Geschäftsführer. Der langjährige Leiter und Mitbegründer des Projekts Klaus Adamaschek zieht sich nach über 20 Jahren aus persönlichen Gründen aus der Geschäftsführung zurück. Als Nachfolger hat der Vorstand des Trägervereins nun seinen bisherigen Ersten Vorsitzenden Ahmed Al Samarraie ernannt. Er wird die Leitung des bundesweit anerkannten Zentrums bereits zum 1. Februar übernehmen.
Seit 1990 hat Klaus Adamaschek die Entwicklung des seinerzeit ersten Ökologischen Schullandheims Deutschlands begleitet und geprägt, zunächst in ehrenamtlichen Gremien und seit 1994 als hauptamtlicher Geschäftsführer. Die Gründe für seinen Schritt sind vor allem gesundheitlicher Art. „Der ständige Überlebenskampf um das Zentrum hat Spuren hinterlassen, und das letzte Jahr hat mir sehr klare Warnzeichen gesendet“, erläutert Klaus Adamaschek seinen Schritt.

„Wir haben die Entscheidung unseres Geschäftsführers vom ersten Moment an respektiert. Er war Seele und Motor des Umweltbildungszentrums, aber die Gesundheit geht nun mal vor“, so der Zweite Vorsitzende des Trägervereins Wolfgang Ellenberger. „Gemeinsam mit unseren Partnern im Kultusministerium haben wir in den letzten Monaten nach einer guten Lösung gesucht, und wir sind sicher, dass wir mit Ahmed Al Samarraie einen sehr guten Nachfolger gefunden haben“, so Ellenberger, der bis zur nächsten Vorstandswahl im Sommer nun den Vorsitz des Vereins übernehmen wird und auch die Senior-Umwelttrainer-Projekte weiterführen wird.

Der Rotenburger Ahmed Al Samarraie ist dem Ökologischen Schullandheim Licherode ebenfalls seit seinen Anfängen eng verbunden, zunächst als Ökologischer Bauberater, dann als Planer des Pavillons, später dann als Kuratoriumsmitglied und Erster Vorsitzender. Als Geschäftsführer ökologisch orientierter und bundesweit aufgestellter Unternehmungen hat er umfassende Management- und Führungsqualitäten unter Beweis gestellt. „Das Umweltbildungszentrum Licherode ist ein bundesweiter Leuchtturm, und ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe“, so Al Samarraie. „Aber natürlich weiß ich auch, dass eine Menge Arbeit wartet: Vor allem die zurückgehenden Schülerzahlen erfordern neue Ideen und Konzepte.“

Der Vorstand hat seinem bisherigen Geschäftsführer attestiert, dass er sein Haus in einem guten Zustand übergibt. „Das Licheröder Umweltbildungszentrum steht vergleichsweise gut da und ist sogar zum ersten Mal seit seinem Bestehen praktisch schuldenfrei“, so Klaus Adamaschek. „Es gibt auch gar keinen Groll, und ich werde auch nicht Profimusiker oder gehe gar in die Politik“, beugt der 55-jährige augenzwinkernd möglichen Gerüchten vor. „Ich trete einfach nur nach über 20 Jahren aus der vordersten Reihe zurück.“ Klaus Adamaschek wird zukünftig an den Beruflichen Schulen in Bad Hersfeld wieder in seinem „ursprünglichen Traumberuf“ als Lehrer tätig sein. (red)



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