Burgverein Felsberg lud zur 22. Volkswanderung ein
Felsberg. Obwohl der Wetterbericht nichts Gutes verhieß, hatten sich immerhin 20 mutige Wanderer am letzten Augustsonntag zum Volkswandern beim Burgverein Felsberg eingefunden. Ein grauer verhangener Himmel konnte sie von ihrem Vorhaben nicht abhalten. Sie wurden indessen belohnt durch eine Wanderung im Spätsommer, auf der die gesamte Schönheit der Landschaft deutlich wurde. Vorsitzender Heiner Maifarth verwies in seiner Begrüßung auf die Bedeutung und die Geschichte des Volkswanderns für den Verein. Das Wandern sei in der Vereinssatzung als Grundgedanke verankert, diesem komme man in diesem Jahr immerhin zum 22. Mal nach. Kulturwart Hans Poth begrüßte speziell den wandernden Nachwuchs Mareike und Clemens Weber sowie Tim Tunk, er hoffe, dass dies der Beginn einer neuen Jugendbewegung im Burgverein sei.
Unter der Leitung von Vorstandsmitglied Georg von Vogt durchwanderte die Gruppe die Ederaue, vorbei an Angelteichen und entdeckte manch lauschiges Plätzchen im Felsberger Naherholungsgebiet.
Unterwegs gab es von Kulturwart Hans Poth geografische und historische Erläuterungen zum Abbau von Mineralien im Stadtbereich Felsbergs. Weiter informierte er über die Rolle der Eder in Geschichte und Gegenwart. Am Ende stand die spannungsvolle Wechselbeziehung zwischen Burg und Stadt sowie die Rolle von Hochwasser in der Stadtgeschichte.
Der Volkswandertag klang auf der Burgwiese aus, wo Erik Herzog und Reinhold Ingrisch vom Arbeitskreis sowie Vorstandsmitglied Burkhard Tunk für die Verpflegung der Wanderer und zahlreicher weiterer Gäste gesorgt hatten. Als Fazit darf gezogen werden, dass die allgemeine Resonanz positiv war und letztlich nach wie vor das Volkswandern als unverzichtbarer Bestandteil im Veranstaltungsprogramm des Burgvereins seinen festen Platz hat. (red)