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Seniorenbeirat Homberg bietet Notfallmappe an

Homberg. Auf das nötigste reduziert präsentiert sich die Notfallmappe des Seniorenbeirats der Stadt Homberg. Auf 21 Seiten ist alles enthalten, was in einem Notfall wichtig werden könnte.  In der Notfallmappe gibt es gleich am Anfang das Formular „Für den Notfall“, in das man den Namen seines Hausarztes und anderer behandelnder Ärzte, den Namen und die Rufnummer des Pflegedienstes und der Nachbarn, des Bevollmächtigten und weitere Informationen eintragen kann. Dort sollte man auch hineinschreiben, wo die Notfallmappe in der Wohnung liegt.  Das Blatt „Für den Notfall“ soll man aus der Notfallmappe herausnehmen und ans Telefon oder an einen anderen gut sichtbaren Platz im Eingangsbereich der Wohnung legen.

Außerdem können in die Formulare weitere persönliche Daten und Informationen über die Familienmitglieder eingetragen werden, zum Beispiel welche Notfallausweise man besitzt und Daten über den eigenen Gesundheitszustand (Medizinische Daten).

Den wichtigsten Teil bildet jedoch der Bereich über die Vorsorgevollmacht und die Verfügungen.  Mit dem dritten Gesetz zur Änderung des Betreuungsrechts (BGBl. I aus 2009, S. 2286) kam das Recht des Patienten auf unbedingte Beachtung seines Willens, der von ihm in der Patientenverfügung niedergeschrieben wurde. Das Bundesjustizministerium entwickelte Textbausteine, die vom Seniorenbeauftragten der Stadt Homberg (Efze) benutzt wurden, um eine neue Patientenverfügung zu erstellen. Man sollte die Verfügungen auch nicht allein, sondern mit dem Hausarzt oder einer anderen kundigen Person ausfüllen.

In der Notfallmappe werden jetzt außerdem Formulare des Bundesjustizministeriums über Vollmachten und Vermögenssorge und über eine Betreuungsverfügung geboten.

Zusätzlich ist der Notfallmappe ein Kärtchen beigefügt, das man im Portemonnaie mit sich führen kann, damit der Notarzt im Notfall weiß, welche Person er verständigen soll und ob eine Patienten- und Betreuungsverfügung mit Vollmacht hinterlegt worden ist. Außerdem kann man auf dem Kärtchen seine Blutgruppe eintragen und ob man eine Diabetiserkrankung hat. Das alles kann dem Rettungsdienst bei der Ersteinschätzung der gesundheitlichen Lage der Person helfen.

Die Notfallmappe ist im Rathaus in der Information während der Öffnungszeiten des Rathauses erhältlich. Für die Notfallmappe wird eine Schutzgebühr von zwei Euro erhoben.  (di)



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