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FWG befasst sich mit Leerständen in der Innenstadt

innenstadt--melsungen131106Melsungen. Die FWG-Fraktion beschäftigte sich während ihrer jüngsten Sitzung mit Leerständen in der Melsunger Innenstadt. Nach dem Sanierungsprogramm, das von Bund, Land und der Stadt Melsungen von Ende der Siebziger Jahre bis Mitte der Neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts gestemmt wurde, konnten seinerzeit 55 Gebäude mit zirka 110 Wohnungen und attraktiven Ladenlokalen erneuert werden. Auf der Warteliste stehen aber nur im Melsunger Innenstadtgebiet noch etwa 400 sanierungsbedürftige Fachwerkgebäude. Im Haushalt der Stadt Melsungen stehen für das Programm „Jung kauf Alt“ Haushaltsmittel für das gesamte Stadtgebiet zur Verfügung. Diese Gelder  werden auch kräftig in Anspruch genommen.  Sanierungsgelder des Bundes wurden in den letzten Jahrzehnten vor allem in die neuen Bundesländer transferiert, um die dortige Infrastruktur richtigerweise zu verbessern.

Die Melsunger FWG vertritt die Auffassung, dass es nun an der Zeit sei, Verhandlungen mit dem Land Hessen und dem Bund zu führen, Sanierungsmittel für  die Ortskerne und Innenstädte zu Verfügung zu stellen. Dadurch könnten Arbeitsplätze geschaffen und erhalten werden. Während eines Gespräches mit dem ehrenamtlichen Geschäftsführer der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Melsungen, Thomas Garde, stellte dieser die Pläne für den Aufbau des Gebäudes Kasseler Str. 25 vor. Das marode Fachwerkhaus hatte die städtische Wohnungsbaugesellschaft erwerben können, weil aufgrund eines Antrages der FWG-Fraktion die Eigenmittel der Gesellschaft maßgeblich erhöht werden konnten. Auch die weitere Erhöhung dieser Mittel durch einen privaten Gesellschafter führten dazu, dass die Wohnungsbaugesellschaft zirka 1,2 Mio Euro in das Bauprojekt investieren könne. Garde erläuterte anhand der Baupläne, dass durch den Neubau eine Ladenfläche von rund 300 Quadratmetern geschaffen würde. Ferner sollen  in dem Haus, das bis in die Burgstraße reicht, sechs attraktive Wohnungen zwischen zirka 85 und zirka 50 Quadratmetern Wohnfläche gebaut werden.

FWG-Fraktionsvorsitzender Martin Gille und der wohnungspolitische Sprecher der Fraktion, Stefan Witzel, betonten, dass die städtische Wohnungsbaugesellschaft, die im Stadtgebiet etwa 155 Wohnungen betreut, ihr Augenmerk nun  auf die Melsunger Innenstadt gelegt und mit dem Ausbau einen Leuchtturm der Stadtsanierung errichtet habe. Die FWG-Fraktion bedankte sich bei Thomas Garde für dieses Engagement der Innenstadtsanierung. Die Sanierung der Melsunger Innenstadt und der Dorfkerne in  den Stadtteilen seien wesentliche Punkte in dem kommunalpolitischen Programm der FWG.

Geplante Investitionen in der Flämmergasse und der Brückstraße von privaten Bauherrn würden an dieser Stelle das Melsunger Stadtbild nachhaltig und vorteilhaft verändern, so die Meinung der FWG. (red)



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