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Katzenhilfe Guxhagen wählt neuen Vorstand

Guxhagen. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Guxhagener Katzenhilfe e. V. wurde ein neuer Vorstand gewählt. Die Mitglieder wählten, jeweils einstimmig, als ersten Vorsitzenden Dieter Büchling und als zweite Vorsitzende Jutta Dippel. Schatzmeisterin wurde Brigitte Vaupel, Pressewartin  Johanna Büchling und Schriftführer Norbert Hesse. Als Rechnungsprüfer wurden Dr. Claudia Schnur und Denise Berneburg gewählt.

Dieter Büchling berichtete, dass er mit seinen Vorstandskolleginnen einen Verein übernahm, der durch einen Orkan stark durchgeschüttelt worden war. Die Mitgliederschaft war durch Austritte von 40 auf 28 gesunken und die „aktion tier“ hatte die Kooperation mit dem Verein beendet, die monatlichen Unterstützung eingestellt und das Vereinsfahrzeug zurückgefordert – durch die jahrelange Intrige eines Mitgliedes. „Wir standen am 1. Oktober 2012 fast mittellos da.“

Weil Rechnungen bezahlt werden mussten und die in Vereinsobhut befindlichen Tiere nicht unter diesem menschlichen Fehlverhalten leiden durften, habe man den Blick nach vorn gerichtet und gekämpft. Die Mitgliederzahl habe man, dank des unermüdlichen Werbens von Jutta Dippel, auf 63 Mitglieder – Stand 30. Oktober 2013  erhöhen können. Dies ergibt eine  monatliche Einnahme von jetzt 518 Euro.“ Dafür ein dickes Dankeschön an Jutta Dippel“, so Büchling.

Da der Verein keine finanzielle Unterstützung durch eine Tierschutzorganisation erhält, konnte auch das Kastrationsprogramm „Kitty“ für Straßen-, Streuner- und Bauernhofkatzen nicht mehr fortgesetzt werden. Kastrationen wurden nur noch nach den finanziellen Möglichkeiten des Vereins durchgeführt.

Insgesamt wurden 2012 insgesamt 241 durch das Programm „Aktion Kitty“ plus 93 durch andere Programme des Vereins – somit  334 Katzen und Kater – durch den Verein kastriert. Dem standen 26.102,47 Euro an Tierarztkosten gegenüber.

Büchling: „Seit dem 19. Oktober 2012 haben wir versucht, unseren Verein anders auszurichten. Wir betreiben verstärkt den sozialen Tierschutz, das heißt, wir helfen bei sozialen Schwierigkeiten den Katzenhaltern, geben Zuschüsse bei Kastrationen, kümmern uns um alte Abgabetiere und schließlich auch um Katzenbabys.“

Die stellvertretenden Vorsitzende Jutta Dippel erklärtE in ihrem Bericht, dass es für sie sehr schwer gewesen sei, von heute auf morgen Verantwortung zu übernehmen. Doch jammern sei nicht ihr Ding und so habe sie angepackt. Sie habe Wegwerftiere und Katzenbabys in Obhut genommen und betreut. Viele Katzen, auch Hunde, seien vermittelt worden. Zwischenzeitig habe sie im Keller die zweite Quarantänestation des Vereins errichtet und die sei ausgebucht.

In 2012 konnten 96 Tiere aufgenommen werden, davon 84 Katzen und zwölf Hunde. Davon konnten an den Besitzer fünf Tiere zurückgegeben werden. Vermittelte wurden 58 Katzen und zwölf Hunde. Insgesamt stehen sieben Pflegestellen dem Verein zur Verfügung in denen sich insgesamt 65 Katzen ein Hund in Vereinsobhut befinden.

In Ihrem Bericht ermahnte Schatzmeisterin Brigitte Vaupel zur sparsamen Haushaltsführung, da auch von den Städten und Gemeinden jegliche finanzielle Unterstützung versagt wird. Kassenprüfer Dirk Brill bestätigte eine fehlerlose Kassenführung und bat die Versammlung um Entlastung des Vorstandes. (red)



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