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Seniorenarbeit: Wohnberatung als neues Angebot

Die ehrenamtlichen Wohnberater mit Landrat Neupärtl nach der Zertifikatsübergabe. Foto: nhSchwalm-Eder. Landrat Frank-Martin Neupärtl teilt mit, dass der Schwalm-Eder-Kreis seine Angebote für Senioren um ehrenamtliche Wohnberatung erweitert hat. Wohnberatung ermöglicht älteren Menschen häufig ein Verbleiben in ihrer Wohnung und im vertrauten Wohnumfeld. Wird ein Umzug in Erwägung gezogen, bietet die Wohnberatung Informationen zu den verschiedenen Wohnformen an und unterstützt die Ratsuchenden bei der Wahl der geeigneten Wohnform. Wohnberatung informiert auch über die Barrierefreiheit von Wohnungen und Wohnumfeld. Sie trägt aktiv dazu bei, Selbständigkeit und Selbstbestimmung bis ins hohe Alter zu erhalten.

Sonja Weidel von der Leitstelle „Älterwerden im Schwalm-Eder-Kreis“ hat in Kooperation mit der hessischen Fachstelle für Wohnberatung Kassel im letzten Jahr eine Schulung für ehrenamtlich tätige Wohnberaterinnen und Wohnberater im Schwalm-Eder-Kreis angeboten. Insgesamt haben 22 Personen aus verschiedenen Städten und Gemeinden des Schwalm-Eder-Kreises an der zweitägigen Fortbildung teilgenommen und stehen ab sofort als ehrenamtliche Wohnberaterinnen und Wohnberater in ihren Städten und Gemeinden zur Verfügung.

Wie Landrat Neupärtl berichtet, verändert sich das öffentliche Bewusstsein zum Älterwerden und zum Wohnen im Alter zunehmend. Es gibt inzwischen eine Vielzahl individueller Möglichkeiten, diesen Lebensabschnitt aktiv zu gestalten und Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Möglichst lange zu Hause in der vertrauten Umgebung bleiben können, Selbstständigkeit und Selbstbestimmung bis ins hohe Alter erleben und vertraute Nachbarschaft erhalten, sind wichtige Voraussetzungen für eine gute Lebensqualität.

Was aber kann getan werden, wenn altersbedingte oder gesundheitliche Veränderungen das Wohnen in der bisherigen Wohnung erschweren oder gar unmöglich erscheinen lassen? Hier bieten die ehrenamtlichen Wohnberaterinnen und Wohnberater mit ihrem vernetzten Angebot konkrete Hilfestellungen an. Bei frühzeitiger Beratung kann eine Wohnraumänderung vorgenommen und gegebenenfalls sogar ein Wohnungswechsel vermieden werden. Im Bedarfsfall können der Pflegestützpunkt des Schwalm-Eder-Kreises und andere Beratungs- und Unterstützungsangebote einbezogen werden.

Die Verhinderung von Stürzen, die Erreichbarkeit der Toilette, der Badewanne und/oder Dusche sind wesentlicher Bestandteil der Beratung. Häufig lassen sich durch kleine Umgestaltungen im Haushalt große Erfolge erzielen. Die demografische Entwicklung führt, so Neupärtl, zu steigender Nachfrage nach altersgerechtem Wohnraum. Menschen mit Wohneigentum sollten für den steigenden Bedarf an barrierefreiem oder Barriere reduziertem Wohnraum sensibilisiert werden.

Die ehrenamtlichen Wohnberaterinnen und Wohnberater können über den Pflegestützpunkt und die Leitstelle „Älterwerden“ (Frau Weidel, Telefon (05681) 775249 oder (05681) 775251) vermittelt werden. (red)

Wohnberater im Schwalm-Eder-Kreis:
Bad Zwesten: Sigrun Gölling,
Borken: Markus Kink
Edermünde: Ulrich Matt
Gudensberg: Karl-Heinz Arndt, Walter Schreiter
Homberg: Jürgen Kreuzberg, Barbara von Gimborn
Jesberg: Karl Zinn
Malsfeld: Günter Bodenhorn
Morschen: Siegfried Weigand
Neuental: Bernd Schmidt
Neukirchen: Erika Schneider
Ottrau: Walter Schmidt
Schrecksbach: Hella Formoli
Schwalmstadt: Reinhard Flöder, Monika Merle, Manfred Kornemann
Schwarzenborn: Marion Schoradt
Wabern: Friedhelm Jäger, Alexander Mitropoulos



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