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Wie ein Jahrmarkt kulinarischer Köstlichkeiten

Erntedankfest auf dem Hephata-Hofgut Richerode begeistert hunderte Besucher

SONY DSCJesberg. Von der Urproduktion bis zum Tellergericht: Einen Eindruck davon, wie Schweine, Kühe und Hühner artgerecht leben, bevor sie als Fleisch und Wurst neben selbst angebauten Kartoffeln zum Verkauf angeboten werden, bekamen die Besucher des Erntedankfests der Hephata Diakonie auf dem Bio-Hofgut Richerode. Das Gelände mit Ökoställen für Bullen- und Schweinemast glich bei strahlendem Sonnenschein einem kleinen Jahrmarkt kulinarischer Köstlichkeiten mit Informationen, Spiel und Spaß für Groß und Klein: Die Landwirtschaft in Hephata zeigte sich mit Erzeugnissen aus dem eigenen ökologischen Anbau. Claudia Kitz, Claudia Stumpf und Michael Trümner boten Richeröder Kartoffelpuffer an, Martina Heder und Stefan Gröbke vom Zechenhof in Nassenerfurth leckere Suppe aus Hokkaido-Kürbissen und der Stand von Gut Halbersdorf war nicht nur optisch ein Blickfang: Mit großen roten Hüten bekleidet verkauften die Mitarbeiter „Bauernschmaus“ aus der Pfanne, und auch die Bratwürste von Alsfelder Biofleisch fanden reißenden Absatz. In der Kantine drängten sich die zahlreichen Besucher bei Kaffee und Blechkuchen, draußen auf dem Hof gab es Apfel- und Möhrensaft frisch aus der Presse.

Der Clou war das Hühner-Quiz, mit dem sich der Hephata Geflügelhof Leuderode auf dem Erntedankfest präsentierte und große wie auch kleine Besucher gleichermaßen begeisterte: „Was können Hühner nicht, wenn sie durch den Schnee gehen?“ , „welcher Hahn kräht nie?“ oder „was sagt ein Huhn, das eine eckiges Ei legt?“, waren nur einige der Fragen, die sich Mitarbeiter des Geflügelhofs ausgedacht hatten und zum würfeln, rätseln und gewinnen einluden.

Erneut ein Anziehungspunkt war Gerd der Gaukler, der mit fliegenden Tüchern, drehenden Tellern und allerhand Klamauk die großen und kleinen Besucher in den Bann zog. Kinderschminken, Traktorrallye und Strohhüpfburg rundeten das Angebot für die Jüngsten ab.

SONY DSCFotoalben, Notizbüchlein und mehr bot die Reha Werkstatt Treysa und Fritzlar feil, Gemüse und Gartenmöbel gab es am Stand des Herzberghauses, einer Hephata-Einrichtung für Menschen mit psychischen und/oder Abhängigkeitserkrankungen. Für musikalische Unterhaltung und Tanzlaune in und um das Festzelt sorgte der Alleinunterhalter Lifestyle Music sowie der Auftritt des „Wohnzimmer Chors“ aus Jesberg.

Begonnen hatte das Erntedankfest in Richerode mit einem lebendigen Gottesdienst, den erstmals Hephata-Pfarrerin Annette Hestermann gemeinsam mit Pfarrer Bernd Hollatz von der evangelischen Kirchengemeinde Jesberg gemeinsam gestalteten. Musikalisch umrahmt von dem Hephata-Posaunenchor unter der Leitung von Dorothea Grebe kam der Gottesdienst nach Angaben von Betriebsleiter Frank Radu bei Bewohnern und Besuchern des Hofguts gleichermaßen gut an.

Im Rahmen des Erntedankgottesdienstes fand auch die Ehrung langjähriger Beschäftigter der Hephata Diakonie statt: Hans Barthel wurde für 40 Jahre, Annette Heerdt für 25 Jahre, Wilfried Berger für 15 Jahre sowie Jessica Hofmann und Michel Götzke für 10 Jahre Arbeit in den Werkstätten für Menschen mit Behinderung geehrt. (red)



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