Timm Heise las am besten
Vorlesewettbewerb an der Drei-Burgen-Schule
Felsberg. Einmal im Jahr im Winter, immer wenn es draußen besonders kalt, nass und dunkel ist, erlebt man in der Bücherei der Drei-Burgen-Schule Felsberg etwas ganz Besonderes: den Vorlesewettbewerb der Sechstklässler. Vor den Augen und Ohren einer kritischen Jury müssen die Schüler/innen zunächst einen vorbereiteten Ausschnitt aus einem selbst gewählten Buch lesen. Breit war in diesem Jahr die Palette der Bücher, die dabei vertreten waren: u.a. Legende der Wächter, Level 4, Tommy Mütze, Hexe Lilli, Ronja Räubertochter, Night School, Ostwind. Im zweiten Teil hatten sie dann die Aufgabe, einen unbekannten Text vorzutragen. Das ist nicht leicht und es gehört eine Menge Mut dazu, ganz allein am Lesetisch vor Jury und Publikum zu sitzen und vorzulesen.
Den diesjährigen Teilnehmern/innen gelang das trotz aller Aufregung bravourös. Sie hatten sich als Klassensieger für die Endausscheidung qualifiziert. Alle lasen mit Leidenschaft und Engagement aus ihren Lieblingsbüchern und ließen aus ihren Texten für alle Zuhörer fantastische Welten entstehen. Der fremde Text aus „Die große Wildnis“ von Piers Torday stellte für alle eine große Herausforderung dar, trotzdem trugen sie auch diesen Text mit Spaß und Kompetenz vor, so dass es die Jury nicht leicht hatte, den Schulsieger zu küren. Aber am Ende waren sich die Jurymitglieder doch einig: Für Heike Vockeroth von Foto & Buch, Jutta Werner aus dem Büchereiteam sowie Schüler-, Eltern- und Lehrervertreter stand fest, dass Timm Heise aus der G6b am besten gelesen hatte. Er soll die Drei-Burgen-Schule nun als Schulsiegerin beim Kreisentscheid am kommenden Donnerstag in Borken vertreten. Den zweiten Platz erreichte Ariane Hahn (G6a). Alle Schüler/innen freuten sich über den großen Applaus ihrer Klassenkameraden und über das vom Elternbeirat gestiftete Buchgeschenk, das sie sich nach der Siegerehrung aussuchen durften.
Verwöhnt wurden die Jurymitglieder und die Wettbewerbsteilnehmer zwischendurch mit schmackhaften Snacks. So konnten alle diesen aufregenden Vormittag gut gestärkt überstehen. – Und dass es draußen nass und ungemütlich war, hatten angesichts der tollen Vorleserinnen und Vorleser ohnehin alle vergessen. (red)
