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Starker Rückgang der Gewerbeanmeldungen

Hessen. Nach Mitteilung des Hessischen Statistischen Landesamtes war die Zahl der Gewerbeanmeldungen in Hessen im dritten Quartal 2014 mit 15 224 Anmeldungen um 18,8 Prozent niedriger als im entsprechenden Vorjahresquartal. Somit ging zum zweiten Mal in Folge die Zahl der Gewerbeanmeldungen in Hessen zurück (zweites Quartal 2014: 16 Prozent weniger Anmeldungen als im zweiten Quartal 2013). Dagegen war die Entwicklung der Zahl der Gewerbeanmeldungen im ersten Quartal 2014 mit nur einem leichten Rückgang von knapp drei Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal noch recht stabil. Die Zahl der Abmeldungen im dritten Quartal 2014 lag bei insgesamt 15 128 (minus 7,3 Prozent).

Zu den Gewerbeanmeldungen zählen Neugründungen, Zuzüge sowie Übernahmen und Umwandlungen. Der Rückgang der Gewerbeanmeldungen im dritten Quartal 2014 ist bei den insgesamt 12 427 Neugründungen zum einen auf weniger Anmeldungen von Kleinunternehmen (minus 31 Prozent) und zum anderen von Betrieben mit größerer wirtschaftlicher Substanz (minus 18,4 Prozent) zurückzuführen. Die Zahl der Nebenerwerbsbetriebe blieb mit 5159 Anmeldungen (minus vier Prozent) vergleichsweise stabil.

Übernahmen in Form von Kauf, Pacht, Erbfolge, Rechtsformänderung oder Gesellschaftereintritt lagen im Berichtszeitraum bei gut 917 Einheiten (minus 15,4 Prozent). Die Zahl der Unternehmenszuzüge lag bei 1805 (minus 17,8 Prozent).

Im dritten Quartal 2014 wurden gut 35 Prozent der 10 361 neu errichteten Einzelunternehmen von Frauen geführt. Hinsichtlich der Rechtsform machten Einzelunternehmungen mit knapp 12 279 und die Gesellschaft mit beschränkter Haftung einschließlich der UG (haftungsbeschränkt) mit 1840 Anmeldungen den überwiegenden Teil der Gewerbeanmeldungen aus.

Unterteilt nach dem Merkmal „Staatsangehörigkeit des Gewerbetreibenden“ meldeten neben den 8052 deutschen Inhaberinnen und Inhabern (minus 7,5 Prozent), die polnischen Staatsbürgerinnen und -bürger mit rund 1110 Einzelunternehmen die meisten Gewerbe (minus 22,3 Prozent) an. Danach folgten Anmeldungen rumänischer (605), türkischer (456), bulgarischer (377) und ungarischer Staatsbürgerinnen und -bürger (82). (red)



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