Schwaches Ergebnis für Bauhauptgewerbe
Hessen. Der Februar 2015 erwies sich als schwacher Monat für das Bauhauptgewerbe in Hessen. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes erzielte das Bauhauptgewerbe im Februar 2015 einen baugewerblichen Umsatz von knapp 214 Millionen Euro, womit das Niveau des Vorjahresmonats um 9,6 Prozent verfehlt wurde. Ebenfalls rückläufig entwickelte sich die Beschäftigung, die um 1,8 Prozent auf knapp 24 400 Beschäftigte fiel.
Der baugewerbliche Gesamtumsatz setzt sich aus den drei Teilbereichen „Wohnungsbau“, „gewerblicher und industrieller Bau“ und „öffentlicher und Verkehrsbau“ zusammen. Ein Umsatzplus wies der Wohnungsbau aus; dieser erzielte im Februar 2015 gegenüber dem Vorjahresmonat eine Steigerung von 17,0 Prozent auf knapp 52 Millionen Euro. Rückläufig entwickelten sich die Umsätze im gewerblichen und industriellen Bau (minus 9,8 Prozent auf knapp 105 Millionen Euro) und im öffentlichen und Verkehrsbau (minus 24,7 Prozent auf gut 57 Millionen Euro).
Auch die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe sanken im Februar. Mit einem Volumen von mehr als 215 Millionen Euro wurde das Niveau vom Februar 2014 um 22,1 Prozent verfehlt. Dieser Rückgang resultierte aus rückläufigen Aufträgen sowohl im Hoch- als auch im Tiefbau. Während der Hochbau im Februar 2015 ein Auftragsvolumen von mehr als 137 Millionen Euro entgegennahm (minus 8,8 Prozent gegenüber Februar 2014), verbuchte der Tiefbau Auftragseingänge in Höhe von mehr als 78 Millionen Euro (minus 37,9 Prozent).
Alle Zahlen beziehen sich auf Betriebe mit 20 oder mehr Beschäftigten. (red)