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Erfolgreicher Februar für die hessische Industrie

Hessen. Im Februar 2015 übertrafen in der hessischen Industrie die drei wichtigen Konjunkturindikatoren „Auftragseingang“, „Umsatz“ und „Beschäftigung“ das Niveau des Vorjahresmonats. Die preisbereinigten Auftragseingänge stiegen gegenüber Februar 2014 um 1,2 Prozent, wobei sowohl die Inlands- als auch die Auslandsbestellungen das Vorjahresniveau um 1,8 Prozent bzw. 0,8 Prozent übertrafen. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes lag das Umsatzvolumen des Verarbeitenden Gewerbes in Hessen im Februar 2015 bei mehr als 8,6 Milliarden Euro.

Damit wurde das Niveau vom Februar 2014 um 3,7 Prozent übertroffen. Die Inlandsumsätze stiegen um 2,4 Prozent auf mehr als 4,0 Milliarden Euro als auch mit dem Ausland und die Auslandsumsätze um 4,9 Prozent auf knapp 4,6 Milliarden Euro. Maßgebend waren bei den Umsätzen mit dem Ausland die Bestellungen aus den Ländern außerhalb der Eurozone, die ein Volumen von knapp 2,5 Milliarden Euro erreichten und das Niveau aus Februar 2014 um 7,0 Prozent übertrafen. Der Umsatz mit den Ländern der Eurozone lag mit mehr als 2,1 Milliarden Euro, um 2,5 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Die Mehrzahl der umsatzstärksten Branchen in Hessen konnte ihr Umsatzniveau im Februar 2015 gegenüber dem Vorjahresmonat ausbauen. Zwar verbuchten die Hersteller von Gummi- und Kunststoffwaren mit einem Umsatz von knapp 604 Millionen Euro sowie die Hersteller von Metallerzeugnissen mit einem Umsatz von knapp 415 Millionen Euro ein Minus von 2,7 Prozent bzw. 13,5 Prozent, aber die restlichen Branchen konnten sich über zum Teil kräftige Umsatzzuwächse freuen. Besonders umsatzstark erwiesen sich die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen. Ihr Umsatzniveau stieg um 13,7 Prozent auf knapp 393 Millionen Euro. Ebenfalls kräftig stieg der Umsatz bei den Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen um 12,2 Prozent auf knapp 1,5 Milliarden Euro. Mit Umsatzzuwächsen von 9,0 Prozent in der Chemischen Industrie (mehr als 1,3 Milliarden Euro Umsatz), 8,7 Prozent im Maschinenbau ( mehr als 758 Millionen Euro Umsatz) und 8,3 Prozent in der Pharmaindustrie ( mehr als 1,0 Milliarden Euro Umsatz) war der Monat Februar ein wachstumsstarker Monat.

Bei der Beschäftigung verzeichneten drei der sieben großen Branchen Rückgänge. In der Gesamtbetrachtung lag die Beschäftigung im Februar 2015 mit mehr als 360 000 Personen um 0,9 Prozent über dem Niveau vom Februar 2014. Sinkende Beschäftigungszahlen waren bei den Herstellern von Gummi- und Kunststoffwaren (minus 0,2 Prozent auf knapp 32 100 Personen), den Herstellern von Metallerzeugnissen (minus 6,7 Prozent auf mehr als 28 500 Personen) und den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen (minus 1,2 Prozent auf mehr als 23 700 Personen) festzustellen. Beschäftigungszuwächse waren dagegen in der Chemischen Industrie (plus 0,9 Prozent auf knapp 37 500 Personen), der Pharmaindustrie (plus 4,4 Prozent auf mehr als 20 600 Personen), im Maschinenbau (plus 0,8 Prozent auf mehr als 39 100 Personen) und bei den Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (plus 2,4 Prozent auf knapp 50 500 Personen) zu verzeichnen.

Alle Zahlen beziehen sich auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten. (red)



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