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Lernen, Arbeitswelt erkunden und „Danke“ sagen

Lerngruppe M7a mit ehrenamtlichen Helferinnen der Teestube Jacqueline Regula, Edit Bußmann- Erler, Hannelore Wenzel, Katja Hohmann, Ute Pschibul und Klassenlehrerin Iris Evers. Foto: nhFelsberg. „Am Anfang war ich nicht begeistert, dass wir Nähen lernen, aber als wir dann gearbeitet haben, war es richtig cool!“, sagt Khalid Al-Kahery (14 Jahre). 57 Schlüsselanhänger aus Filz wurden von den Schülerinnen und Schülern der Lerngruppe M7A der Drei-Burgen-Schule innerhalb des Projektes „Betriebliche Arbeitsteilung im Textilunterricht in Theorie und Praxis“ im Wahlpflichtunterricht unter Leitung von Klassen- und WPU-Lehrerin Iris Evers gemeinschaftlich erstellt. Florian Müller (13 Jahre) berichtet stolz: „Wir haben jeder zuletzt sogar sechs bis sieben Anhänger in einer Schulstunde geschafft.“ 

Die Schlüsselanhänger waren als Dankeschön-Geschenk für die vielen ehrenamtlichen Helfer der Teestube bestimmt, die die Schülerinnen und Schüler tagtäglich in den Pausen mit Getränken, belegten Brötchen und vielen gesunden Snacks versorgen.  Die Schüler überreichten ihr Geschenk natürlich persönlich mit eigens gewählten Worten und einer kurzen Erläuterung ihrer Vorgehensweise bei der Organisation und Durchführung ihrer Arbeit. Die Idee zu dieser Dankeschön-Aktion entstand im Textilunterricht, wo die Thematik „Von der Einzelfertigung zur industriellen Produktion“ mit praktischem Handeln verknüpft werden sollte.

Während der Einzelfertigung von Schlüsselanhängern zum eigenen Bedarf entdeckte jeder Einzelne in der  Lerngruppe seine Talente, Fähigkeiten und Fertigkeiten bei der Bewältigung der unterschiedlichen Arbeitsschritte. Dementsprechend schnell verteilten die Schüler nach einer Arbeitsprozessanalyse  im Team auch eigenverantwortlich die individuellen Aufgabenbereiche für die „große“  Produktion.

Durch die Verbindung von Theorie und Praxis bereiteten die Schüler mit  ihrem Projekt nicht nur dem Teestubenteam der Schule eine große Freude. Ein Stück Arbeitswelt wurde real in den Textilunterricht hineingeholt, um der Lerngruppe einen kleinen Einblick in die Produktionsverfahren der Textilindustrie zu verschaffen. „Besonders die Festlegung der Arbeitsplätze erfolgte in der Lerngruppe offen und fair, die Schüler können stolz auf ihre Arbeit sein“, reflektierte Klassenlehrerin Evers. (red)



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