Auf Tuchfühlung mit Armin Veh
Beschäftigte der Hephata-Werkstätten bei Eintracht-Spiel in Stadtallendorf
Stadtallendorf/Schwalmstadt. Nur drei Monate nach dem Besuch des Bundesligaspiels zwischen Eintracht Frankfurt und der TSG Hoffenheim in der Commerzbank-Arena im Mai, waren jetzt erneut Beschäftigte der Hephata-Werkstätten aus Schwalmstadt vom Eintracht-Frankfurt-Fanclub „Adlerhorst“ Stadtallendorf eingeladen worden – dieses Mal zum Testspiel der Frankfurter Profi-Kicker in Stadtallendorf.
„Die Forderung des Deutschen Fußballbundes, sich gegen Diskriminierung stark zu machen, setzt der Fanclub Adlerhorst aus Stadtallendorf durch sein Engagement für Integration in vorbildlicher Weise um“, finden die beteiligten Mitarbeitenden und Beschäftigten der Hephata-Werkstätten. Bereits seit etlichen Jahren nehmen die Fans aus Stadtallendorf einmal im Jahr Menschen mit Behinderung kostenlos im Fanbus mit zu einem Heimspiel nach Frankfurt. Dabei übernimmt der Fanclub die Organisation, den Transfer, den Eintritt und auch die Verpflegung im Bus. Dieses Mal ging es zusätzlich zum Testspiel der Frankfurter Eintracht nach Stadtallendorf – die Partie bildete den krönenden Abschluss der Feierlichkeiten zum 25-jährigen Gründungsjubiläum des Fanclubs „Adlerhorst“.
In freudiger Erwartung legten vier Männer und drei Frauen aus den Werkstattabteilungen Technische Fertigung und Hauswirtschaft in Begleitung einer Mitarbeiterin und eines Mitarbeiters des Sozialdienstes der Werkstatt per Kleinbus und Pkw den Weg von Schwalmstadt nach Stadtallendorf zurück. Sie wurden nicht enttäuscht: Mehr als 3.000 Besucher sorgten für Stimmung und Atmosphäre, das Wetter war prächtig und das Spiel toll anzusehen. Nach dem Schlusspfiff schrieben Trainerstab und Fußballer fleißig Autogramme. Nicht allen Gästen aus den Hephata-Werkstätten ist es gelungen, sich Autogramme zu sichern. Umso größer war die Freude bei drei Teilnehmern, dass sie sich für ein Erinnerungsfoto mit Eintracht-Trainer Armin Veh ablichten lassen konnten. (red)