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Industrie verzeichnet positives Halbjahresergebnis

Hessen. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, verzeichnete die hessische Industrie im Juni eine günstige Auftragsentwicklung. Die preisbereinigten Auftragseingänge stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,8 Prozent, wobei sich die Nachfrage aus dem Ausland sogar um 9,4 Prozent erhöhte. Die Binnennachfrage stieg um 5,4 Prozent. Auch die Entwicklung der Umsätze und der Beschäftigung verlief positiv.

Umsatz
Die Umsatzentwicklung im Juni knüpfte an den starken Jahresauftakt an und glich das gesunkene Umsatzniveau aus dem Monat Mai wieder aus. Die Umsätze stiegen im Vergleich zum Juni 2014 um 6,7 Prozent auf knapp 9,5 Milliarden Euro. Die Inlandsnachfrage stieg deutlich auf mehr als 4,5 Milliarden Euro Umsatz, was einem Plus von 10,8 Prozent entsprach. Die Auslandsumsätze erhöhten sich auf knapp 5,0 Milliarden Euro Umsatz. Das Vorjahresergebnis wurde um 3,3 Prozent übertroffen. Der Umsatzzuwachs resultierte hier allein aus Geschäften mit Ländern der Eurozone (knapp 2,4 Milliarden Euro, plus 11,4 Prozent); die Umsätze mit Ländern außerhalb der Eurozone sanken um 3,2 Prozent auf knapp 2,6 Milliarden Euro.

Der Juni brachte für nahezu alle großen Branchen ein Umsatzplus, das zum Teil kräftig ausfiel. Lediglich der Maschinenbau verbuchte Umsatzeinbußen in Höhe von 9,0 Prozent; der Umsatz belief sich damit auf mehr als 906 Millionen Euro. Ganz anders schloss die Pharmaindustrie den Monat: Mit einem Plus von 18,9 Prozent konnte der Umsatz auf mehr als 1,2 Milliarden Euro gesteigert werden. Kaum weniger kräftig erhöhten sich die Umsätze in der Chemischen Industrie und bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen. Hier stiegen die Volumina um 17,3 Prozent auf mehr als 1,3 Milliarden Euro bzw. 16,7 Prozent auf knapp 388 Millionen Euro. Umsatzsteigerungen verbuchten auch die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (plus 4,5 Prozent auf mehr als 1,5 Milliarden Euro), die Hersteller von Gummi- und Kunststoffwaren (plus 3,4 Prozent auf knapp 648 Millionen Euro) und die Hersteller von Metallerzeugnissen (plus 1,5 Prozent auf mehr als 474 Millionen Euro).

Beschäftigung
Insgesamt stieg das Beschäftigungsniveau im Juni um 0,6 Prozent auf mehr als 361 400 Personen, obgleich die einzelnen Branchen unterschiedliche Entwicklungen verzeichneten. Im Maschinenbau (plus 0,8 Prozent auf mehr als 39 200 Personen) und in der Chemischen Industrie (minus 0,2 Prozent auf knapp 37 200 Personen) gab es nur geringe Veränderungen. Einen Rückgang von 7,8 Prozent auf mehr als 28 500 Personen gab es bei den Herstellern von Metallerzeugnissen. Weniger deutlich sank die Zahl der Beschäftigten bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen (minus 3,3 Prozent auf mehr als 23 300 Personen) und den Herstellern von Gummi- und Kunststoffwaren (minus 1,0 Prozent auf knapp 32 100 Personen). Zuwächse bei der Beschäftigung wiesen dagegen die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen und die Pharmaindustrie auf, die ihren Personalstamm um 2,3 Prozent auf mehr als 50 900 Personen bzw. 4,7 Prozent auf knapp 20 800 Personen ausbauten.

Mit diesen Ergebnissen passte der Juni zu dem Ergebnis der gesamten ersten Jahreshälfte. Von Januar bis einschließlich Juni 2015 steigerte die hessische Industrie nicht nur das Niveau der preisbereinigten Auftragseingänge um 5,1 Prozent, auch die Umsätze erhöhten sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2014 um 2,5 Prozent. Die Beschäftigung übertraf das Vorjahresniveau um 0,8 Prozent.

Alle Zahlen beziehen sich auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten. (red)



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