Nachhaltigkeit und Klimaschutz an der DBS
Felsberg. „Ich interessiere mich schon lange für Technik. Besonders interessant finde ich die Arbeit mit Solarenergie“, äußerte Ömer Eken (15 Jahre) während er sein eigenes Miniatursolarauto fertigstellte. Auch in diesem Jahr hatten die Schülerinnen und Schüler der neunten Jahrgangsstufe an der Drei-Burgen-Schule die Möglichkeit, im Rahmen der Tagesveranstaltung „Klimaboot“ innerhalb verschiedener Workshops gemeinsam zu arbeiten. Das Klimaboot sensibilisiert die Schülerinnen und Schüler seit sechs Jahren für aktuelle Themen wie Umwelt- und Klimaschutz und macht diese durch den engagierten Einsatz von spezialisierten außerschulischen Workshopleitern erlebbar.
Die Workshopteilnehmer können sich nach eigener Neigung in die Kurse einwählen und präsentieren abschließend ihre Ergebnisse vor dem gesamten Jahrgang. Neben dem Bau von kleinen Solarautos lernten die Teilnehmer in diesem Jahr nachhaltige Alternativen zum Auto kennen, die auch Spaß machen. Eine weitere Gruppe erkundete den Klimawandel in der Erdgeschichte und setzte sich mit den verschiedenen Klimazonen in Bezug auf die Lebensbedingungen für den Menschen auseinander.
In einer Live- Klimakonferenz entwickelten andere Schülerinnen und Schüler als Vertreter der verschiedenen Länder ein Konzept, wie der Klimaschutz gemeinschaftlich vorangetrieben werden kann. Die Bedeutsamkeit des Waldes sowie eine nachhaltige Bewirtschaftung wurde thematisiert und auch der von der Universität Kassel entwickelte Wasserrucksack „PAUL“ zur Aufbereitung von Trinkwasser fand viele begeisterte neue Fans.
„Es ist gerade in der heutigen Zeit wichtig, sich möglichst früh mit Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu beschäftigen. Viele der Schülerinnen und Schüler denken gar nicht daran, was das eigene Handeln für die Umwelt bedeuten kann“, sagte Karl Schäfer, Lehrkraft und Mitinitiator, nach einem langen erfolgreichen Projekttag „Klimaboot 2015“. (red)