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Zweckverband erhält Fördermittel vom Land Hessen

Schwalm-Eder. „Die interkommunale Kooperation Mittleres Fuldatal ist ein wirklich gelungenes Beispiel für die Zusammenarbeit von Städten und Gemeinden im Stadtumbau. Sie haben bereits wichtige Projekte umgesetzt und Sie werden nicht müde, weitere innovative Projekte anzustoßen,“ sagte Stadtentwicklungsministerin Priska Hinz bei der Übergabe des diesjährigen Förderbescheids in Höhe von 598.000 Euro an den Zweckverband Interkommunales Gewerbegebiet Mittleres Fuldatal.

Der Zusammenschluss der fünf Kommunen Felsberg, Malsfeld, Melsungen, Morschen und Spangenberg kann mit Hilfe der Förderung und dem kommunalen Eigenanteil Bauinvestitionen in Höhe von 900.000 Euro finanzieren.

Mit diesem Fördervolumen können wichtige Projekte realisiert werden. Die Ministerin begrüßte die geplante Sanierung und Reaktivierung der ehemaligen Synagoge in der Felsberger Altstadt. Das Gebäude soll als interreligiöses Dokumentations- und Begegnungszentrum genutzt werden. Hinz lobte das Projekt und sagte: „Interreligiöser Austausch ist die Basis für die Akzeptanz unterschiedlicher Religionen und damit für die Integration unterschiedlicher Kulturen. Angesichts der vielen Menschen, die derzeit bei uns Schutz suchen, wird diese Aufgabe zweifelsohne an Bedeutung gewinnen.“

Bewilligt wurden die Fördermittel darüber hinaus für die Umgestaltung des Fulda-Ufers in Melsungen mit verschiedenen Spiel-, Sport- und Aufenthaltsmöglichkeiten für alle Generationen. Hinz führte hierzu aus: „Grüne Infrastruktur ist aus meiner Sicht ein ganz wesentliches Element der Lebensqualität in den Städten. Außerdem spielt sie eine wichtige Rolle bei der Anpassung an den Klimawandel: Grün- und Wasserflächen werden künftig für das Hitze- und Niederschlagsmanagement in den Städten unentbehrlich sein.“

Neben dem Bescheid für die interkommunale Kooperation überreichte die Ministerin einen weiteren Bescheid an die Stadt Felsberg. Für das Gebiet „Bahnhofsumfeld in den Stadtteilen Felsberg und Gensungen“ erhält die Stadt weitere 207.000 Euro aus dem Programm „Stadtumbau in Hessen“. Zusammen mit dem kommunalen Eigenanteil können damit Bauinvestitionen in Höhe von 290.000 Euro finanziert werden. Die Mittel dieses Bescheides sind für den Abschluss des Rathausumbaus vorgesehen.

Die Umweltministerin betonte, dass die Förderbescheide für den Zweckverband und die Stadt Felsberg Teil eines umfassenden Engagements Hessens für einen nachhaltigen Stadtumbau sind. Land und Bund unterstützen mit dem Programm „Stadtumbau in Hessen“ die hessischen Städte und Gemeinden dabei, ihre baulichen Gegebenheiten an die Anforderungen der Zukunft anzupassen. Dazu werden in diesem Jahr insgesamt rund 11,5 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung gestellt. Zusammen mit dem kommunalen Anteil werden die Förderstandorte damit rund 17 Millionen Euro in ihre Städte und Gemeinden investieren. Seit dem Programmstart 2004 wurden bereits rund 120 Millionen Euro an Investitionshilfen gewährt. (red)



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