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Hutschenreuter und Berlitz sammeln Erfahrungen bei Profirundfahrt

Baltyk-Karkonosze-Rundfahrt in Polen mit Melsunger Beteiligung

Eiko Berlitz. Foto: nh

Eiko Berlitz. Foto: nh

Melsungen. In der vergangenen Woche hatten Hans Hutschenreuter und Eiko Berlitz (beide MT Melsungen) die Gelegenheit als Gastfahrer für das „Matrix Rockpalast Racing Team“ bei einer Rundfahrt mit Profibeteiligung, der „Baltyk-Karkonosze-Rundfahrt“, einem Mehretappenrennen der Kategorie UCI 2.2. zu starten. Für den 19-jährigen Nachwuchsfahrer Berlitz war es die erste Teilnahme bei einer internationalen Rundfahrt. Beiden Melsungern ging es darum, vor allem Erfahrungen zu sammeln und sich auf die kommenden nationalen Aufgaben vorzubereiten. Hutschenreuter landete nach fünf Etappen in der Gesamtwertung auf Rang 75, Berlitz musste sturzbedingt auf der letzten Etappe aufgeben.

Bereits beim Prolog wurde den beiden Melsungern klar, dass es schwer sein würde, in diesem Elitefeld mitzuhalten. Das Risiko, in den engen Kurven zu stürzen, wollten sie nicht eingehen und ihre Chancenlosigkeit gegen die Profiteams zeigte sich hier von Beginn an. Auf den nächsten vier Etappen von jeweils etwa 150 km galt es, da das Team keinen Sprinter dabei hatte, keine Zeit zu verlieren. Bis zur vierten Etappe gelang das auch trotz Windkanten und harten Kopfsteinpflasterpassagen recht gut. Hutschenreuter fuhr stark und zeigte, dass er auch in der Schlussphase noch Lücken schließen konnte.

Hans Hutschenreuter. Foto: nh

Hans Hutschenreuter. Foto: nh

Auf der vierten Etappe war auf den Schlussrunden ein steiler Anstieg zu bewältigen. „Ich merkte erstmals, wie ich gegenüber Profis am Berg Zeit und Platzierungen gut machen konnte, was auf dieser Etappe immerhin Rang 62 bedeutete“, freute sich Berlitz, amtierender Hessischer Meister der Junioren im Bergzeitfahren. Am darauffolgenden Tag ging es schließlich ins Riesengebirge. Beim Bergzeitfahren am Morgen konnte Berlitz abermals eine ganze Reihe Profis hinter sich lassen. Und auch am ersten Berg der Königsetappe schaffte er es im ca. 50 Mann starken Feld zu bleiben. „Doch leider wurde ich dann auf einem flachen Abschnitt bei 50 Stundenkilometern regelrecht abgeräumt, wobei ich mir eine Verbrennung an der Hand zuzog, weshalb ich das Rennen leider nicht beenden konnte.“ Hutschenreuter fuhr die Etappe im Grupetto zu Ende.

Trotz der Enttäuschung für Berlitz nicht finishen zu können, waren beide aber froh, dass sie viele Erfahrungen sammeln konnten. „Das Verpflegen aus dem Teamfahrzeug, das taktische Fahren mit dem Ziehenlassen einer Spitzengruppe, und der Kontakt zu Radfahrern aus der ganzen Welt, waren neu und totel spannend für uns“, so lautet das Fazit der beiden Melsunger. (Dr. Dieter Vaupel)



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