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Kunst und Reformation: 23. Homberger Künstlertreff

Quelle: Kulturring Homberg

Quelle: Kulturring Homberg

Homberg. Der 23. Homberger Künstlertreff steht in der Nachfolge der vergangenen documenta und hat auch in diesem Jahr wieder eine interessante Werkschau, nicht nur in Sachen Kunst, zu bieten. Das 2013 für die Kreis,- und Reformationsstadt ein besonderes Jahr ist, lässt sich an den vielen Veranstaltungen zum Thema Luther festmachen. Es ist „Reformationsjahr“ und so gesellt sich auch der Homberger Kulturring mit seinem 23. Künstlertreff in die Riege der Veranstaltungsorte ein. Kunst und Reformation? Wie kann das zusammengehen, mag sich der ein oder andere fragen. Laut Ausstellungsleiter André Grabczynski kann sehr wohl eine Brücke von Luther zur Kunst geschlagen werden und das nicht nur weil Cranach, der Ältere, ihn so trefflich porträtiert hat.

Die zentrale These, dass Martin Luther mit seiner Freistellung der „Bildenden Kunst“ von religiösen Vorgaben und seiner Stärkung der Rolle des Betrachters die Entwicklung der künstlerischen Moderne wenn nicht ermöglicht, so doch wenigstens mit befördert habe, sei durchaus nachzuvollziehen – schrieb Luther selbst doch „Bilder sind weder das eine noch das andere, sie sind weder gut noch böse, man kann sie haben oder nicht haben“. „An diesem Wendepunkt kam die Kunst aus der Verbindlichkeit der Kirche in den Freiraum des Museums und in das Privatzimmer“, so Grabczynski.

Die Sonderausstellung, an der sich rund zwölf Künstler beteiligt haben, wird unter dem Thema „Homberger Künstler und die Reformation“ an einem gesonderten Platz in der Stadthalle zu sehen sein. Nach dem Künstlertreff-Wochenende sind die Werke, die zum Teil eigens für diese Ausstellung angefertigt worden sind, vom Montag, 2. Oktober bis Freitag, 13. Oktobner 2017 in den Geschäftsräumen der Kreissparkasse Schwalm-Eder zu bewundern. Zur Vernissage am Freitag, 29. September um 19 Uhr in der Stadthalle haben sich Bürgermeister und 1. Vorsitzender des Kulturrings Dr. Nico Ritz sowie die Direktionsleitung der Kreissparkasse Schwalm-Eder, Michael Sack, als Laudatoren gefunden und werden den 23. Homberger Künstlertreff sowie die Sonderausstellung „Homberger Künstler und die Reformation“, mit Ihren Worten eröffnen.

Als weiteres Highlight und Premiere wird der Homberger Künstlertreff, während der Eröffnung der Ausstellung eine Live-Schaltung über die Facebook-Seite des Homberger Kulturrings zum Bridgwater Arts-Centre schalten. So wird man, was in Zukunft noch viele weitere kulturelle Veranstaltungen in Homberg und in der Stadthalle betrifft, die Städtepartnerschaft Homberg-Bridgwater als Interkulturelle Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kunst und Kultur weiter ausbauen können und so noch intensiver zusammenarbeiten können. Aber auch jeder andere Besucher kann über die Facebook-Seite die Vernissage „live“ verfolgen.

Im Obergeschoss zitiert der Homberger Autor Michael Toscher am Sonntag aus seinem neu erschienenen Buch über den 30-jährigen Krieg. Ebenfalls am Sonntag tritt die “Kleine Bühne Schwalm-Eder” mit einer Fortsetzung der „Roten Nasen-Clownerie“ auf. Während allen Tagen ist nicht nur der Eintritt frei, auch die Cafeteria ist geöffnet und lädt die Besucher mit Kaffee und Kuchen zu kreativen Gesprächen ein.

Das Programm
Freitag, 29. September
19 Uhr: Vernissage

Samstag, 30. September
15 und 16.15 Uhr: „Wild und Anders“ (Sven Wild und Elke Anders), zweimal zirka eine halbe Stunde
15.45 Uhr: Literarischer Vortrag von dem zweiten Preisträger des zweiten Homberger Literaturpreises Klaus Kayser

Sonntag, 1. Oktober
15 Uhr: Die kleine Bühne Schwalm-Eder mit einer Fortführung der „Clownerie – Die roten Nasen“
15.30 Uhr: Autorenlesung / Michael Toscher und sein neues Buch „Homberg – Im dreißigjährigen Krieg“ im Turmzimmer
In den Pausen spielt Werner Klier auf der Gitarre und Otto Pirn am Flügel

An der Stadthalle, ist eine Haltestelle der kleinen Bimmelbahn, die zwischen dem Marktplatz (Herbstmarkt) und Dickhaut Möbel pendelt eingerichtet. (red)



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