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Einlenken sprichwörtlich letzte Eisenbahn

Marion Springs, Mitarbeiterin der Hephata-Behindertenhilfe, und Nadine Moos, Klientin der Hephata-Behindertenhilfe (von links), auf Gleis eins des Treysaer Bahnhofs. Foto: nh

Am Bahnhof Treysa. Foto: nh

Schwalmstadt. Wie es sich in den vergangenen Wochen bereits angekündigt hatte, werden im Streit um den barrierefreien Ausbau und die Erhöhung der Bahnsteige für den Fernverkehr am Bahnhof in Treysa jetzt endlich Entscheidungen getroffen. Wie berichtet, soll es morgen Nachmittag zur Unterzeichnung eines Realisierungs- und Finanzierungsvertrages kommen.

Ende der Hängepartie

„Nach vielen Jahren endet die Hängepartie und das Hin- und Herschieben von Verantwortlichkeiten zwischen Deutscher Bahn, Bund und Land. Für den Erhalt und die Aufwertung unseres Fernverkehrsanschlusses zum ICE-T war das glücklicherweise nur sprichwörtlich die letzte Eisenbahn“, freut sich Patrick Gebauer, Vorsitzender der SPD Schwalmstadt. Nicht zuletzt dank des großen Einsatzes der Diakonie Hephata, aber auch durch die vielen fraktionsübergreifenden Resolutionen in der Stadt und dem Kreistag haben die Verantwortlichen endlich eingelenkt.

„Hervorzuheben ist auch das das Engagement der Bundestagsabgeordneten Dr. Edgar Franke und Sören Bartol (Marburg) sowie unserer Landtagsabgeordneten Regine Müller, die im Hintergrund auf Landes- und Bundesebene unzählige Anfragen und Briefe an die verantwortlichen Akteure geschickt haben“, erklärt Sebastian Vogt, stellvertretender Kreisvorsitzender der Sozialdemokraten. Deshalb konnte die SPD bereits in einer Pressemitteilung Mitte Mai aus einem Brief der Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn Fernverkehr AG Frau Birgit Bohle zitieren, in der sie sich positiv zum Ausbau des Bahnhofs äußerte (die HNA berichtete).

Mit Blick auf die anstehende Unterzeichnung der Verträge bedanke man sich bei Bohle und Konzernbevollmächtigten Dr. Klaus Vornhusen, bleibe aber weiter wachsam: „Wir werden die Verantwortlichen weiter in die Pflicht nehmen. Wir brauchen einen schnellen und nachhaltigen barrierefreien Ausbau in Treysa unter Einbezug der städtischen Gremien“, forderten Gebauer und Vogt abschließend. (red)



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