Krieg & Frieden – Gedenken & Trauer
Gudensberg. Mit dem Überfall des Deutschen Reiches auf Polen begann vor 80 Jahren der Zweite Weltkrieg. Er forderte 60 Millionen Opfer und verwüstete einen ganzen Kontinent.
Zentrales Gedenken mit Zinn-Schülern
Am 17. November 2019 sind in Gudensberg wie auch in den anderen Chattengau-Gemeinden Gedenkveranstaltungen zum Volkstrauertag geplant, die an das Schicksal der in den Kriegen gefallenen Soldaten und Zivilisten erinnern sollen.
Die zentrale städtische Gedenkveranstaltung in Gudensberg – ab 13.00 Uhr im Kulturhaus Synagoge – wird von Schülerinnen und Schülern der Dr.-Georg-August-Zinn-Schule mitgestaltet, die sich im Unterricht mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts beschäftigt haben. Sie berichten auch von einem Schüleraustausch in die polnische Partnerstadt von Gudensberg, Jelcz-Laskowice.
Kommunale Partnerschaften zur Aussöhnung
Die vielfältigen partnerschaftlichen Beziehungen zu Kommunen in Polen und Ukraine sieht Gudensbergs Bürgermeister Frank Börner als praktische Friedensarbeit: „So, wie sich Deutschland und Frankreich nach 1945 für immer versöhnt haben, möchten wir durch unsere kommunalen Partnerschaften zur Aussöhnung beitragen. Die vielen Millionen Opfer der beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts gebieten es, dass wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten für den Frieden einsetzen.“
Anti-Kriegslieder im Kulturhaus
Der Musiker Andreas Olbrich begleitet die Veranstaltung mit Anti-Kriegsliedern. Die Veranstaltung im Kulturhaus Synagoge schließt mit einer Kranzniederlegung am Alten Friedhof ab. Das Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges wurde im vergangenen Jahr saniert.
Gedenkfeiern in den Ortsteilen
• Obervorschütz, 09.15 Uhr, Friedhofshalle
• Maden, 10.30 Uhr, Friedhofshalle
• Dorla, 11.45 Uhr, Kirche
• Dissen, 12.30 Uhr, Friedhofshalle
• Gleichen, 14.30 Uhr, Friedhofshalle
(red)