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Wilder Goldbach, einer unter hundert

Für die Renaturierung von Wildbächen hat das Hessische Umweltministerium einen Teilnehmerwettbewerb ausgerufen. Symbolfoto: chrisbeez | Pixabay
Für die Renaturierung von Wildbächen hat das Hessische Umweltministerium einen Teilnehmerwettbewerb ausgerufen. Symbolfoto: chrisbeez | Pixabay

Region. Der durch Gemarkungen der Städte Gudensberg und Felsberg fließende Goldbach kann mit Hilfe des Landesprogrammes „100 Wilde Bäche für Hessen“ in einen naturnahen Zustand umgebaut werden.

In Rohren durch das Stadtgebiet

Der von den beiden Städten gemeinsam abgegebene Projektantrag wurde kürzlich in das Landesprogramm aufgenommen, informierte Bürgermeister Frank Börner jüngst die Gudensberger Stadtverordnetenversammlung.

Der Goldbach ist mit seinen rund 7 km ein vergleichsweise kurzes Gewässer: Er entspringt jenseits der A 49 nahe des Basaltwerkes und fließt dann in Rohren durch das Gudensberger Stadtgebiet, ehe er hinter dem Ziegerich in der Goldbachaue wieder ans Tageslicht tritt. Anschließend durchfließt er – erneut in Rohren – Maden und mündet nahe des Felsberger Stadtteils Niedervorschütz in die Ems.

Alte Bau-Sünden werden behoben

Im Lauf der vergangenen Jahrzehnte wurde der Goldbach nicht nur „verrohrt“ wie Ingenieure sagen, sondern an vielen Stellen auch begradigt. Die dadurch bewirkte höhere Fließgeschwindigkeit erwies sich als nachteilig für die Umwelt.

Durch die Teilnahme am Landesprogramm „100 Wilde Bäche für Hessen“ soll das Bachbett renaturiert werden, der Bach erhält einen Teil seines natürlichen Verlaufes mit Schleifen, Kurven und dadurch entstehenden Tiefwasserzonen wieder, was zahlreiche Vorteile für Fauna und Flora nach sich zieht.

In der ersten Phase der jetzt beginnenden Planungen erfolgt eine Kostenschätzung. Die Maßnahme soll im Rahmen des Programms bis spätestens 2023 umgesetzt werden.

(red)



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