Mit Tod und Trauer weiter leben
Homberg. In der Reihe der „Klappstuhl-Konzerte“ lädt das Evangelische Forum Schwalm-Eder zu zwei tief ernsten Gesprächsabenden, die Erfahrungen der Corona-Krise reflektieren. Der Eintritt ist jeweils frei.
Donnerstag, 09. September 2021, 19.00 bis 20.30 Uhr
„Ritualität in der Bestattungskultur und Trauerarbeit“ ist Thema eines Impulsvortrages der Bestatter Ivonne und Gunnar Trus aus Jesberg. Die Gestaltung von Bestattung und Trauer ist einerseits von Traditionen und der Aufmerksamkeit auf persönliche Wünsche andererseits bestimmt. Zur Orientierung an fest geprägten Abläufen sowie zur Kreativität in der Trauer soll ermutigt werden. Interessierte und Betroffene können über Trauer und Bestattungskultur ins Gespräch kommen.
Mittwoch, 22. September 2021, 19.00 bis 20.30 Uhr
„Trauer und Körperlichkeit“ ist Inhalt des Impulsvortrages von Beate Burmester (Kassel), Palliativ-Care-Fachkraft und Trauerbegleiterin. Empfindungen und Gefühle haben eine körperliche Seite, insbesondere wenn Menschen zutiefst lebensverändernde Situationen wie den Verlust vertrauter Menschen durchleben. Die Kraft der Körperlichkeit kann in der Trauer heilsam wirken. Dabei können Meditation, Atemübungen, ein Spaziergang oder Tanz oder die Ausübung von Sport hilfreich sein.
Pandemie-Hinweis
Die Vorträge finden jeweils im Aktionsgarten Grüne Brücke der Galerie Glaushaus in der Welferoder Str. 23e statt. Beide Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit der Ambulanten Hospizarbeit im Kirchenkreis Schwalm-Eder werden von Pfarrer Dierk Glitzenhirn, Homberg, moderiert.
Eine Teilnahme ist auch ohne Anmeldung unter Beachtung der 3-G-Regel (Geimpft, Genesen, Getestet) sowie der aktuellen Beschlüsse des Corona-Kabinetts in Hessen möglich. Die persönlichen Daten müssen hinterlassen werden.
(red)