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Übergabe zweier Gemälde des Künstlers Georg Bonn

Übergabe der beiden Ölgemälde des Künstlers Georg Bonn an die Vereinigung Malerstübchen. Foto: privat

Willlingshausen. Im Rahmen der Ausstellung „200 Jahre Tracht als Motiv“ übergab der Geschäftsführer der Raiffeisen Waren GmbH & Co. Betriebs KG Alsfeld-Kirchhain, Lothar George, die beiden Gemälde „Kornfeld mit Heucheln“ und „Schwälmer Bauer“ an die Vereinigung Malerstübchen Willingshausen e. V.

Initiiert hatte dies Herwig Fischer aus Wasenberg, der bei Umbauarbeiten in den Räumen der Alsfelder Hauptstelle auf die beiden Gemälde aufmerksam geworden war. Die gut erhaltenen Werke sind nun inventarisiert und werden langfristig im Archiv aufgenommen.

Zeitlebens wenig ausgestellt

Der aus Leusel stammende Künstler Georg Bonn (1917-1994) wurde in einfachen Verhältnissen geboren. Er musste mit Arbeit in Fabriken seinen Lebensunterhalt bestreiten und konnte sich zunächst nur in seiner freien Zeit der Kunst widmen. Während des Zweiten Weltkrieges studierte er drei Jahre an der Städelschen Kunsthochschule in Frankfurt. Georg Bonn war Mitglied der seit 1947 bestehenden „Arbeitsgemeinschaft bildender Künstler Alsfeld – Lauterbach – Willingshausen“, nahm zeitlebens aber wenig an Ausstellungen teil.

Die beiden Ölgemälde sind während der laufenden Ausstellung bis zum 13.11.2022 zu sehen.

(Dr. Silke Gonder | red)



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2 Kommentare zu “Übergabe zweier Gemälde des Künstlers Georg Bonn”

  1. Dr. Heinz Dieter RÖHRIG

    Ich besitze ein Ölgemälde (ca. 30 cm x 40 cm) des Malers Georg Bonn, das mein Vater (damals Lehrer in Arnshain bzw. Alsfeld) wohl in den 30er-Jahren vom Künstler erworben hatte. Das Bild zeigt einen Bauern mit seiner Frau (oder Magd) bei der Getreideernte mit der Sense. Im Hintergrund ist die typische hügelige Landschaft nördllch des Vogelsbergs zu sehen. Das Gemälde dürfte in der Kunstwelt völlig unbekannt sein, da es nie unser Haus verlassen hat.

    Da ich selbst mittlerweile im fortgeschrittenen Alter bin, und meine Nachkommen mit dem Genre nichts anfangen können, besteht die Gefahr, dass das Kunstwerk der Nachwelt verloren geht.

    Georg Bonn ist als Künster ja nie so richtig herausgekommen (im Gegensatz zu Robert Müller, den ich sehr gut gekannt habe, weil seine Tochter Helga meine Tanzstundendame war, und ich mit seiner älteren Tochter Gisela mitunter musiziert habe).

    Ihre Stellungnahme interessiert mich sehr.

  2. Dr. Heinz Dieter RÖHRIG

    Meinen Kommentar habe ich bereits oben geschrieben.


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