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42. Hilfstransport im Namen der Ukrainehilfe

Schwalmstadts Bürgermeister Tobias Kreuter, Wolfgang Mand vom Partnerschaftsverein Gudensberg und Dr. Eberhardt Kettlitz, Beauftragter für kommunale Entwicklungspolitik der Stadt Gudensberg, (v.li.) beim Beladen des Lkw für die Ukraine. Auf der Ladefläche steht der Fahrer der ukrainischen Spedition. Foto: privat

Gudensberg. Wolfgang Mand vom Gudensberger Partnerschaftsverein muss nicht lang überlegen. „Wir bringen heute den 42. Hilfstransport für die Ukraine auf die Straße“, erklärt er dem Schwalmstädter Bürgermeister Tobias Kreuter.

Klares Zeichen für die Ukraine

Kreuter ist an diesem grauen Dezembermorgen zur Alten Feuerwache nach Gudensberg gekommen, um dabei zu sein, wenn der lange Sattelschlepper einer ukrainischen Spedition beladen wird. Denn dabei sind Hilfsgüter, die von der Stadt Schwalmstadt finanziert wurden.

„Unseren Stadtverordneten war es wichtig, ein klares Zeichen der Unterstützung für die Menschen in der Ukraine zu setzen“, erläutert Kreuter, der erst vor wenigen Wochen das Bürgermeisteramt in Schwalmstadt übernommen hat. Da Gudensberg über gut funktionierende Hilfsstrukturen verfügt, wandte sich Kreuter an seine Gudensberger Amtskollegin Sina Best. Schnell konnte vereinbart werden, dass die von Schwalmstadt zur Verfügung gestellten 6.000 € gleich beim nächsten Hilfstransport eingesetzt werden sollen.

Wenn es die Situation wieder erlaubt, möchte Schwalmstadt eine Partnerschaft zu einer ukrainischen Kommune aufbauen. „Derzeit aber haben die Kommunen in der Ukraine ganz andere Aufgaben zu schultern“, sagt Kreuter.

Hilfslieferungen nach Bedarfsmeldungen

Mit dem Gabelstapler füllt sich der LKW allmählich. Aufgeladen werden Tische und Stühle für die Wärmestationen, die in allen ukrainischen Gemeinden eingerichtet werden, da viele Wohnhäuser nicht mehr geheizt werden können und Strom nur stundenweise zur Verfügung steht. Die Möbel können auch nach Ende des Krieges gut gebraucht werden und sollen dann in Schulen oder sozialen Einrichtungen stehen. Aufgeladen werden auch Winterbekleidung, Öfen und Stromgeneratoren sowie viele Weihnachtsgeschenke, die am 7. Januar, dem orthodoxen Weihnachtsfest, an Kinder verteilt werden sollen.

„Unsere Hilfslieferungen stellen wir nach den Bedarfsmeldungen der ukrainischen Freunde zusammen“, erklärt Dr. Eberhardt Kettlitz, Beauftragter für kommunale Entwicklungspolitik der Stadt Gudensberg. Wolfgang Mand ergänzt, dass der Umfang der Sachspenden inzwischen ein Volumen von 1,3 Mio. € erreicht habe. Die Unterstützung aus der Bevölkerung lasse nicht nach, sagen die beiden.

(red)



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