World Games of Mountainbiking
Saalbach. Aaron Wilhelmi, Top-Mountainbiker des Regio Teams der MT Melsungen, gelang es am Wochenende seinen im vergangenen Jahr errungenen Titel bei den World Games of Mountainbiking im österreichischen Saalbach zu verteidigen. Er gewann bei der 25. Auflage der World Games das Rennen über die längste Strecke, die „Königsdisziplin“.
Für die 80 Kilometer mit 3788 Höhenmetern benötigte Wilhelmi 4:21:58 Stunden und konnte sich abermals das Regenbogentrikot überstreifen.
Musste Wilhelmi im vergangenen Jahr noch bis zum Schluss in der Führungsgruppe um den Sieg kämpfen, so gelang ihm diesmal der Sieg in absolut überlegener Manier. Mit einem Vorsprung von 9:53 Minuten vor dem Zweitplatzierten Thomas Kletzenbauer (Deutschland) und dem Österreicher Lucas Kolb rollte der Löhlbacher Zimmerermeister als Sieger der Eliteklasse durch das Ziel.
Führung nicht mehr abgegeben
Er konnte es selbst kaum glauben, was da im Rennen ablief: „Ich frage mich manchmal, wie es mir gelingt, so schnell die Berge hochzukommen“, kommentierte Wilhelmi die eigene Leistung lachend nach seinem erneuten Triumph. „Ich bin von Anfang an vorne gefahren, habe keinen anderen führen lassen. Zunächst hatte ich noch zwei Fahrer bei mir“, so der MT-Mann zur ersten Rennphase. Am längsten Anstieg mit 1.200 Metern Höhendifferenz habe er die Konkurrenz dann bereits im ersten Drittel des Rennens abhängen können. „Nach der Abfahrt war niemand mehr in meiner Nähe. Ich bin einfach zügig weitergefahren und habe nichts anbrennen lassen“, erzählt er stolz. Die Führung, die er sich da bereits erarbeitet hatte, gab er bis zum Ziel dann nicht mehr ab.
(Dr. Dieter Vaupel)
