Besinnlichkeit und Geborgenheit
Homberg. „Orgelmusik zu vier Händen und Füßen zum Jahresausklang“ spielten am Silvesterabend Margarita Iarushkina und Andrej Romanov in der Stadtkirche St. Marien zu Homberg. Im ersten Teil stand die Nussknacker-Suite op. 71a von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893) im Vordergrund.
Margarita Iarushkina und Andrej Romanov gaben das Silvesterkonzert in der Homberger Stadtkirche. Foto: Sabine Tümmler
Mit dem „Arabischen Tanz“ begann das Konzert des Bezirkskantors und seiner Partnerin besinnlich und berührend, feierlich wurde es beim folgenden „Marche“ und märchenhaft beim „Tanz der Zuckerfee“.
Text-Intermezzi zum Schmunzeln
Ältere Literatur stellte das „Konzert Nr. 1 in C-Dur für zwei Tasteninstrumente“ von Antonio Soler (1729-1783) dar. Das Publikum bekam die Künstler jetzt zum ersten Mal zu sehen und nutzte die Gelegenheit, sie mit einem Applaus zu begrüßen. Margarita Iarushkina am Cembalo und Andrej Romanov an der kleinen Standorgel waren sichtbar perfekt aufeinander eingespielt, als sie sich die musikalischen Läufe wie Bälle zuwarfen.
Zurück an der großen Orgel erklang „Clair de Lune“ von Claude Debussy, bevor das Konzert mit dem feurigen „Libertango“ von Astor Piazolla endete. Pfarrer Friedrich Heidelbach las Texte zum Schmunzeln und Nachdenken zwischen den Musiken.
Konzertausschnitt auf Facebook
Gut 150 Besucherinnen und Besucher waren gekommen. Sie bedankten sich mit einem herzlichen Applaus bei Margarita Iarushkina und Andrej Romanov für den musikalischen Genuss und einen Abend voll Besinnlichkeit und Geborgenheit. Im Anschluss nutzten die Gäste die Einladung, bei einem Glas Sekt oder Orangensaft ins Gespräch zu kommen, bevor sich alle rechtzeitig zum Jahreswechsel verabschiedeten.
Ein kleiner Ausschnitt der vierhändigen Musik findet sich auf dem Facebook-Account „Kirchenkreis Schwalm-Eder“ und auf dem Instagram-Account „kirchenkreis.schwalmeder“.
Christiane Decker | red
