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Erster Spatenstich für Altenhilfezentrum in Lauterbach

Lauterbach/Schwalmstadt-Treysa. Im Beisein von rund 60 Gästen erfolgte am vergangenen Freitag im Rahmen einer Feierstunde der Erste Spatenstich für den Bau eines Altenhilfezentrums Hephatas in Lauterbach. Dort entsteht auf einem Gelände an der Grabenstraße in der Innenstadt ein Zentrum mit 60 stationären Pflegeplätzen und zehn Tagespflegeplätzen. Daneben entstehen durch einen Sanierungsbau acht Wohnungen, die im Rahmen des Betreuten Wohnens vermietet werden. Zur Feierstunde begrüßte Pfarrerin Barbara Eschen, Hephata-Vorstand, die Gäste mit einer Andacht.

Sie wählte Worte aus dem 71. Psalm. Hier betet ein Senior „Gott du hast mich von Jugend auf gelehrt und noch jetzt verkündige ich deine Wunder. Auch im Alter, Gott, verlass mich nicht, und wenn ich grau werde, bis ich deine Macht verkündige und deine Kraft allen, die noch kommen sollen.“ Sie wünsche sich, dass der Geist Gottes das neue Haus erfüllen möge, dass Menschen hier, trotz Einschränkungen und angewiesen sein auf andere, sich doch mitten im Leben, mitten in der Gemeinde fühlen werden. Pfarrerin Eschen erbat Gottes Segen und Schutz für die Bauphase und den anschließenden Betrieb der Einrichtung.

Hephata-Direktor Klaus Dieter Horchem zeigte sich erfreut darüber, in Lauterbach neue Akzente setzen zu können. Er bedankte sich für die Anregung eines Lauterbacher Bürgers, der ihn auf das Gelände aufmerksam gemacht hatte. Bereits im Sommer 2007 hatten erste Gespräche mit Rainer-Hans Vollmöller, Bürgermeister der Stadt Lauterbach statt gefunden. Klaus Dieter Horchem verwies auf die Kompetenz Hephatas auch in der Seniorenarbeit: „Unser Verein und seine Tochtergesellschaften halten inzwischen 350 Plätze in der Altenpflege und im Betreuten Wohnen für Senioren vor.“ Baubeginn solle in den nächsten Tagen sein, mit der Fertigstellung des Sieben- Millionen-Projektes rechne man Ende 2012.

Die überaus gute Zusammenarbeit mit den städtischen Verantwortlichen, den Grundstückseigentümern und den Grundstücksnachbarn lobte auch Architekt Jeremy Würtz vom beauftragten Architektenbüro Zaeske & Partner: „Es bleibt uns in Erinnerung, dass hier alle sehr große Bereitschaft und Unterstützung uns gegenüber gezeigt haben.“ Mit dieser Baumaßnahme werde ein innovatives Konzept realisiert, mit dem alte und pflegebedürftige Menschen einen neuen Lebensabschnitt behutsam und mit professioneller Unterstützung gestalten könnten und in ihrer Persönlichkeit und Selbstständigkeit im Mittelpunkt stünden. Er verwies auf die behutsame Einbettung der Gebäude im Bereich zwischen Bahnhofstraße und Lauter. Die Haupterschließung erfolge von Südosten und Südwesten. Die Bewohnerräume des Altenpflegeheims befinden sich in drei Obergeschossen. Jedes Obergeschoss ist aufgeteilt in zwei Wohngruppen zu je zehn Bewohnern. Jede Wohngruppe verfügt über einen zentralen Gemeinschaftsbereich mit Balkon. Insgesamt sind zwölf Doppel- und 36 Einzelzimmer mit jeweils zugeordnetem Bad geplant. Die Einzelzimmer haben eine Größe von zirka 18 Quadratmeter, die Doppelzimmer sind zirka 28 Quadratmeter groß.

Bürgermeister Vollmüller hieß die Hephata Diakonie im Namen der städtischen Gremien im Mittelzentrum Lauterbach herzlich willkommen. Er äußerte sich froh darüber mit Hephata ins Gespräch gekommen zu sein, und dass nun, nach Jahren der Planung, ungezählten Gesprächen, Abstimmungsterminen, Telefonaten und E-Mails mit dem Spatenstich der Startschuss für den Bau des Altenhilfezentrums gegeben sein. Begleitend dazu werde im Rahmen des Stadtumbauprogramms des Landes Hessen, es eine Umfeldgestaltung im städtischen Bereich geben. „Unsere schöne Stadt, unser liebens- und lebenswertes Lauterbach, das stets auch in sozial- und gesellschaftspolitischen Zeiten seine Vielfalt bewahrt hat, wird durch dieses Projekt, das ein Ort der Begegnung werden soll, noch bunter und damit noch attraktiver werden“, so Vollmüller. Er wünsche sich für die anstehenden Baumaßnahmen ein gutes und unfallfreies Gelingen. (Reinhard Roth, Hephata Diakonie)



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