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Skimming-Fall: Fahndung nach drei Tatverdächtigen

foto2_personen2und3verlassendenraumKassel. Ein neuer Skimming-Fall wurde am Mittwochmittag in einem Automatenraum der Kasseler Bank im Wesertor entdeckt. Ein Schaden entstand für maximal sieben möglicherweise betroffene Kunden bei dieser Automatenmanipulation nach den bisherigen Erkenntnissen nicht, da auch das Geldinstitut sehr schnell reagierte. Drei noch unbekannte Täter hatten am Vormittag gegen 10:30 Uhr sowohl den Kartenschlitz mit einem so genannten Skimminggerät zum Auslesen der Kartendaten manipuliert als auch eine Zusatzleiste mit einer getarnten Minikamera oberhalb des Bildschirms und der Tastatur zum Ablesen der eingetippten PIN angebracht. Beide Geräte wurden bereits um 11:45 Uhr entdeckt.

Die sichergestellten technischen Geräte werden jetzt im Landeskriminalamt in Wiesbaden kriminalwissenschaftlich untersucht. Neben Fingerabdrücken hoffen die Ermittler des ZK 50 der Kasseler Kripo natürlich auch, dass die Wissenschaftler des Zentrallabors der Hessischen Polizei auch DNA-Spuren finden werden. Mit dem sogenannten Skimming-Gerät, das als foto4_getarnteminikameraVorsatz vor dem Original-Kartenschacht angebracht war, werden die Kartendaten illegal ausgelesen. Mit einer getarnten Minikamera, die in einer Plastikleiste oberhalb des Tastenfeldes angebracht war, wollten die Tatverdächtigen dazu die passende PIN ausspionieren. Exakt sieben Auszahlungsvorgänge an Kunden registrierte der Geldautomat in der Zeit zwischen 10:30 und 11.45 Uhr, bevor ein 34-jähriger Kunde aus der Nachbarschaft die zusätzlich angebrachten Geräte entdeckte. Um keine Mikrospuren zu vernichten hat die Polizei die sichergestellten Geräte bislang nicht näher untersucht.

Noch ist die Frage offen, ob die Geräte über interne Speicher verfügen oder die ausspionierten Daten per Funkübertragung abgezogen wurden. Die Verantwortlichen der Kasseler Bank reagierten blitzschnell, ermittelten die Auszahlungsvorgänge im fraglichen Zeitraum und ließen vorsorglich die betroffenen EC-Karten sofort sperren. So war sichergestellt, dass kein Schaden für die Kunden entstehen kann.

foto1_person1Die Ermittler vermuten, dass es sich bei den Tätern um Rumänen handelt. Das einzig markante in den Personenbeschreibungen ist bei einem der Männer eine auffällige rote Oberbekleidung mit breiten weißen Streifen auf den Schultern. Ein Zeuge will am Mittwoch einen Mann mit einer solchen Jacke auch in Verbindung mit einem blauen Kombi des Typs VW-Passat oder VW-Golf mit Kasseler Kennzeichen ganz in der Nähe der SB-Bank gesehen haben.

Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Nordhessen in Kassel, Telefon (0561) 910 – 0.



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