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CDU verwundert über geplante Schulschließung

Schwalm-Eder. Große Verwunderung herrscht in der CDU Kreistagsfraktion über die Aussage des Schulamtes gegenüber der HNA, man sei sich mit dem Schwalm-Eder-Kreis als Schulträger bereits einig, dass es nur noch einen Schulstandort der Brüder-Grimm-Schule ab dem 1. August 2009 geben würde. Seit Wochen ist die mögliche Grundschulschließung in Schwalmstadt ein Dauerthema. Eine Schließung des Standortes Rommershausen war bisher aber gar nicht Thema im Kreistag, lediglich im Ausschuss Bildung und Kultur wurde über das Thema kurz gesprochen, jedoch keinerlei Beschlüsse gefasst; vielmehr sieht der aktuelle Schulentwicklungsplan für die Brüder Grimm Schule bis 2010 einen Unterricht an beiden Schulstandorten Allendorf/L. und Rommershausen vor.

In der letzten Kreistagssitzung vom 2. März wurden im Rahmen des Konjunkturpaketes  für den Schulstandort der Brüder-Grimm-Schule sogar noch einstimmig über alle Parteien hinweg 101.000 Euro für Modernisierungsmaßnahmen beschlossen.

Die CDU Kreistagsfraktion fordert von Seiten des Schwalm-Eder Kreises als Schulträger Klarheit über die weiteren Planungen für die besagte Schule. Die Sorge der Eltern sei groß und nachvollziehbar, aber damit müsse jetzt endlich Schluss sein, so Staatsminister Mark Weinmeister.

Eine weitere Verunsicherung der Eltern würde nur zu weiteren Gestattungsanträgen zu Nachbarschulen führen und damit sogar den gesamten Schulstandort in Frage stellen. Es müsse jetzt ein Gesamtkonzept auf den Tisch, das dem Willen der Bürgerinnen und Bürgern vor Ort entspräche. Die Förderung von Familie müsse den Erhalt von kleinen Grundschulen vor Ort mit einschließen, so die beiden örtlichen CDU Kreistagsabgeordneten Reinhard Otto und Karsten Schenk aus Schwalmstadt.

CDU-Fraktionsvorsitzender Mark Weinmeister sieht einen klaren Willen der Eltern, die Schulen vor Ort zu erhalten. Anders könne man die große Anzahl der Besucher an der Informationsveranstaltung der vier Ortsbeiräte in Rommershausen sowie die über 400 gesammelten Unterschriften für den Erhalt der Schule, nicht deuten.  Ebenso spreche die Gründung einer Initiative für den Erhalt  der Grundschule eine deutliche Sprache.

Nachdem sich das Stadtparlament in Schwalmstadt mit großer Mehrheit für die Beibehaltung der Schulen ausgesprochen habe, sei nun das Schulamt in Verbindung mit dem Kreis als Schulträger in der Verantwortung. Denkbar wäre eine Angliederung der Brüder-Grimm-Schule an den Grundschulstandort Treysa, um so eine bessere Lehrerversorgung zu ermöglichen. So könnten dann auch bei vorübergehend weniger Schülern, zum Beispiel die Jahrgänge 1 und 2 übergreifend in Rommershausen unterrichtet werden und die Klassen 3 und 4 getrennt nach Jahrgängen in Allendorf/Landsburg.



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