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Janina Rohde – Die Wurfkönigin von Borken

janina-rohde2Borken/Melsungen. Bei den nordhessischen Meisterschaften im Wurf und Stoß stellte die MT 1861 Melsungen mit Janina Rohde die erfolgreichste Teilnehmerin dieser Veranstaltung. Die Zwölfjährige, die bereits im Vorjahr hessische C-Schülermeisterin im Dreikampf werden konnte und vor einer Woche im Hochsprung mit übersprungenen 1,40 Metern ein erstes Ausrufezeichen in der noch jungen Saison setzte, gewann in Borken das Kugelstoßen, das Speer- und erwartungsgemäß auch das Diskuswerfen. Während sie mit der Drei-Kilo-Kugel einen Zentimeter unter der Acht-Meter-Marke blieb, damit aber immer noch 85 Zentimeter Vorsprung vor der Zweitplatzierten hatte, überraschte die Mehrkämpferin mit ihrem letzten Speerwurf.

Vor diesem sechsten Durchgang lag sie mit 17,14 Metern hinter Marina Hager aus Kassel (19,24 m) und Tabea Werner aus Friedrichstein (17,77 m)  nur auf dem dritten Rang. Aber mit ihrem letzten Wurf verbesserte sie sich auf 20,49 Meter und steigerte sich dabei über drei Meter. Sportlicher  Höhepunkt war aber ihre großartige Leistung im Diskuswerfen. Mit jedem ihrer sechs gültigen Versuche hätte sie diese Meisterschaft für sich entschieden. Janina, die technisch bereits gut eindreht, begann mit 23,10 Metern und steigerte sich nach einem ungültigen Versuch auf glänzende 27,02 Meter.  Diese Weite wurde im Vorjahr in Hessen von keinem Mädchen ihrer Altersklasse erzielt. Am Ende lag Janina 4,32 Meter vor Juliane Schulze aus Kassel.  Selbst die ein Jahr älteren Schülerinnen blieben mit ihren Leistungen hinter dieser großartigen Diskusweite zurück.

Für einen zweiten Platz sorgte im Kugelstoßen der Frauen die Kreis-Hallenmeisterin Ulrike Fatteroth (MT) mit 10,86 Metern.  „Ich hatte mir eine Weite von über elf Meter vorgenommen. Aber da der Wettkampf mit einer Stunde Verspätung begann, war ich nicht mehr in der richtigen Stimmung und konnte mich nicht mehr so gut konzentrieren“, meinte die Vizemeisterin etwas enttäuscht.

janina-rohde3Ebenfalls nordhessischer Vizemeister wurde Bartosz Podbiol im Kugelstoßen der Männer. Der Polizeikommissar-Anwärter stieß die 15 Pfund schwere Eisenkugel auf 11,25 Meter und musste nur Robert Schmidtchen aus dem Bad Sooden-Allendorfer Sportinternat den Vortritt lassen.  Im Diskuswerfen lieferten sich Altmeister Norbert Weinreich und Bartosz einen Zweikampf um den dritten Rang. Souverän konnte sich Norbert mit 36,55 Metern vor Bartosz (35,12 m) durchsetzen.  Nur einen Wurf absolvierte Bartosz im Speerwerfen; dieser viel zu flach angesetzte Wurf landete bei 46,95 m und brachte ihm den siebten Platz ein.

Freuen konnte sich auch Tobias Ludwig über seine in Borken erzielten Leistungen. Mit elf Jahren war er zwar der jüngste Melsunger Teilnehmer, belegte aber mit 7,26 Metern im Kugelstoßen Rang drei und im Speerwurf der M12 mit neuer persönlicher Bestweite von 25,67 Metern den vierten Platz.

Leider gibt es im Kugelstoßen nur Alters-, aber keine Gewichtsklassen, wie beim Rasen-kraftsport. Wäre dies der Fall, hätte Henri Alter gute Karten, auch bei der Siegerehrung im Kugelstoßen immer auf dem Treppchen zu stehen. Der nicht einmal 40kg schwere Leichtathlet, stieß die vier Kilogramm auf 7,58 Meter und landete damit auf Rang sechs gegen die zum Teil fast doppelt so schwere Konkurrenz. Im Speerwurf dagegen konnte Henri seine Technik und Schnellkraft gut einsetzen und erreichte auf Anhieb die Qualifikationsnorm für die Landes-schülermeisterschaften in Alsfeld. Mit 37,58 Metern belegte er hinter dem souverän siegenden Karl Westphal aus Wanfried (42,83 m) und Werner Moritz (Friedrichstein) den dritten Platz.  Mit seinen 24,59 Metern, die ihm im Diskuswurf den vierten Platz einbrachten, konnte Henri, der in diesem Jahr bereits Deutscher Hallen-Vizemeister im Steinstoßen werden konnte, mit seiner Ausbeute ganz zufrieden sein.

Auch der Test für den Blockwettkampf Wurf, der am Wochenende in Korbach stattfindet, verlief für Katharina Wagner zufriedenstellend.  Die hessische Hallenmeisterin im Sprint über 60 m zeigte mit 9,08 Metern im Kugelstoßen sowie 20,16 m im Diskuswerfen, dass sie die Qualifikationsleistung, die zur Teilnahme an den Landesmehrkampfmeisterschaften in Fulda berechtigt, bereits auf Anhieb erreichen kann.



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