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Leon Tomaselli und Franziska Ebert überzeugten bei den Kreis-Hallenmeisterschaften

Melsungen. Viele Jungen und Mädchen aus dem Altkreis Melsungen gingen bei den Leichtathletik Hallenmeisterschaften der Schüler C und jünger an den Start und fühlten sich in der Melsunger Stadtsporthalle sichtlich wohl, denn sie sorgten selbst für eine tolle Stimmung. Leichtathletik in der Stadtsporthalle, das war wieder hautnaher Kontakt zwischen Nachwuchsathleten und Zuschauern – meistens Eltern, Großeltern und Geschwister. Das war aber auch direktes und unmittelbares Miterleben von Erfolg, Bestleistung, aber auch von Enttäuschung und Niederlage. Über vier Stunden war „Leben“ in der Halle, herrschte Stimmung pur bei Lauf und Sprung. Sowohl die Betreuer als auch die  Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten, denn die hoch motivierten Jungen und Mädchen boten Klasseleistungen en masse.

Für die besten Leistungen aus Melsunger Sicht sorgten die beiden C-Schüler Leon Tomaselli und Franziska Ebert. War der Erfolg von Leon durch seine Trainingsleistungen erwartet worden, so waren doch die erzielten Leistungen selbst für ihn überraschend.  Mit 8,0 Sekunden entschied er souverän den Sprint für sich und verwies die beiden Guxhagener Nachwuchsathleten Fisseler und Chmilewski – beide 8,3 Sekunden – auf die Plätze zwei und drei.  Auch im Weitsprung war er eine Klasse für sich und setzte sich mit 4,15 Meter vor seinem Trainingspartner Fabian Mandry (3,75 Meter) erfolgreich durch. Nur im Hochsprung musste er sich nach übersprungenen 1,25 Meter aufgrund der Mehrversuchsregel höhengleich mit der Vizemeisterschaft begnügen. Im Lauf über vier Runden spielte Fabian Mandry seine Ausdauer voll aus und lief mit guten 1:50,2 Minuten einen überlegenen Sieg nach Hause.

Bei den D-Schülern der Altersklasse M08 setzte sich mit Phil Ullrich sowohl im Sprint als auch im Weitsprung ein viel versprechendes Talent an die Spitze. Nachdem er im 50 Meter-Lauf mit 9,4 Sekunden vor den beiden Spangenbergern  Leon Kolbe und Jonas Plettenberg (beide 9,5 Sekunden) die Nase vorn hatte, überraschte er auch im Weitsprung mit einer neuen Bestleistung.  Im Vorjahr stand Phil Ullrich mit 3,10 Meter hinter Jonas Plettenberg (3,32 Meter)  und dem Remsfelder Höhle (3,27 Meter) auf Rang drei der Kreisbestenliste.  Bei den Kreismeisterschaften gab es für Phil  mit 3,13 Meter nicht nur eine neue Bestleistung, sondern er blieb auch 25 Zentimeter vor dem Vorjahresbesten, der als Zweiter 2,88 Meter erreichte.

In beeindruckender Manier legte Christopher Stranz die drei Hallenrunden zurück.  Ohne eine Miene zu verziehen, lief er gleichmäßig wie ein Uhrwerk und hatte zum Schluss der 400 Meter langen Strecke sogar noch die Kraft, einen Spurt hinzulegen.   Mit 1:26,4 Minuten unterbot er die Siegerzeit des Vorjahres um über drei Sekunden.

Bei den jüngsten Teilnehmern zeigte Alexander Ludwig mit seinem Weitsprungsieg in der M07 die besten Ansätze.  Nach einem spannenden Wettkampf setzte er sich mit zwei Zentimeter Vorsprung vor Moritz Hillwig aus Spangenberg (2,53 Meter) und dem Gensunger Teja Sonnenschein (2,52 Meter) durch.

Bei den C-Schülerinnen zündete Franziska Ebert die Knaller, denn sie gewann nicht nur den Sprintwettbewerb mit 8,4 Sekunden, sondern dominierte auch auf den vier Hallenrunden in 1:53,8 Minuten und war ebenfalls im Weitsprung nicht zu bezwingen. Mit 3,76 Meter erreichte sie die gleiche Siegesweite wie die Siegerin in der W11.  Da ihre Trainingspartnerin Dzenet Djerlek mit 3,19 Meter auf den zweiten Platz landete, gab es für die beiden Melsunger Schülerinnen einen unerwarteten Doppelsieg.  Leider verzichtete Franziska Ebert auf das Staffelrennen, so dass das Melsunger Quartett arg geschwächt an den Start ging und dadurch chancenlos war.

Bei den D-Schülerinnen überzeugte die achtjährige Robin Marie Mandry sowohl im Weitsprung als auch im Rundenlauf.  Nachdem sie sich im Vorjahr mit 3,00 Meter zu 3,17 Meter Anna Katharine Siebert aus Guxhagen noch geschlagen geben musste, drehte sie in diesem Jahr den Spieß um und siegte mit 3,23 Meter vor der Guxhagener Schülerin, die auf 3,02 Meter kam. Auch im Lauf über drei Runden zeigte sich Robin Marie verbessert. Im Vorjahr gewann sie ihr Rennen in 1:26,3 Minuten, dieses Mal siegte sie in 1:21,5 Minuten.  Zwar konnte Katharina Steuer aus Spangenberg in dem schnellen Rennen zwischendurch fast aufschließen, aber am Ende hatte die locker laufende Robin Marie wieder alles im Griff und siegte mit fast drei Sekunden Vorsprung. Gern hätte sie diese  Hallen-Meisterschaften mit einer Meisterschaftsbestleistung gekürt, aber es sollte nicht sein, denn sie verfehlte die Vorjahreszeit von Franziska Ebert um 0,5  Sekunden.

Bei den jüngsten Schülerinnen konnte sich im Weitsprung Leonie Schulz gegen die mitfavorisierte Emilia Praus knapp durchsetzen. Die beiden Melsunger Vertreterinnen  erreichten 2,61 beziehungsweise 2,57 Meter und zeigten damit, dass auch Astrid Schaper eine gute Aufbauarbeit leistet.

Und so stimmte am Ende das Niveau der Melsunger Nachwuchs-Athleten die Verantwortlichen der MT 1861 Melsungen durchaus zuversichtlich. Viele  Jungen und Mädchen waren mit Begeisterung und hoch motiviert dabei und werden es hoffentlich noch lange bleiben. (ajw)



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